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      Modernisierung der Gewerbeordnung und Digitalisierung im Fokus

      9. September 2016

      Oberösterreich Gastgeber für Wirtschaftsbund Sommerpräsidium in Bad Schallerbach

      Beim Sommerpräsidium des Wirtschaftsbundes in Bad Schallerbach standen gestern und heute vor allem zwei Themen auf der Tagesordnung: Die anstehende Modernisierung der Gewerbeordnung und die Herausforderungen der Digitalisierung.

      Gewerbeordnung: Klarer – schneller – einfacher

      „Bürokratie und unnötige Regelungen belasten unsere UnternehmerInnen über die Maßen. Die Modernisierung der Gewerbeordnung ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Schritt“, ist WB-Landesobfrau Doris Hummer überzeugt.

      Die Modernisierung der Gewerbeordnung soll beispielsweise durch Einführung des One-Stop-Shop Prinzips wesentliche Erleichterungen in Genehmigungsverfahren bringen. Betriebsanlageverfahren sollen in jedem Bundesland gleich lang dauern (derzeit Unterschiede zwischen 40 und 160 Tagen) und wesentlich verkürzt werden. Bei den 440 freien Gewerben könnten die Wirtschaftskammern in Zukunft nicht mehr nur für die Beratung zur Gewerbeanmeldung verantwortlich sein, sondern die Anmeldungen auch gleich selbst durchführen.

      Eine der zentralen Fragen der Reform ist die mögliche Liberalisierung von reglementiertem Gewerbe: „Hier ist Hausverstand gefragt! Die Qualität der Lehr- und Fachkräfteausbildung in unseren Unternehmen ist im internationalen Vergleich hervorragend und ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil für unseren Standort. Das muss auch in Zukunft so bleiben. Der Meister muss als Qualitätssiegel der dualen Ausbildung unbedingt erhalten bleiben“, so Hummer.

      Digitalisierung: Flächendeckendes Breitband unverzichtbar

      „Der Wirtschaftsbund ist Vordenker für Klein- und Mittelbetriebe. Digitalisierung wird in Zu-kunft auch in jenen Bereichen eine große Rolle spielen, die derzeit noch wenig oder keine Berührungspunkte haben. Unsere Aufgabe ist es, als Wegbegleiter und Wegbereiter unsere Mitgliedsbetriebe darauf vorzubereiten – und dabei dürfen wir auch auf den ländlichen Raum nicht vergessen“, so Doris Hummer.

      Der WB OÖ fordert deshalb: 

      • den flächendeckenden Ausbau von leistungsstarkem Internet in allen Regionen
      • und die Gründung einer Landesgesellschaft für die operative Umsetzung der Breit-bandinitiative in Oberösterreich.

       

       

       

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