Die herausfordernde konjunkturelle Lage schlägt sich immer stärker auch auf Oberösterreichs Arbeitsmarkt nieder: Auch wenn die Arbeitslosenrate in Oberösterreich mit 6,8 % Ende Jänner deutlich unter dem Bundesschnitt von 8,6 % liegt, so ist sie sowohl gegenüber dem Vormonat (6,4 %) als auch dem Vorjahresmonat (6,0 %) gestiegen. Ebenso liegt die Zahl der Arbeitssuchenden mit 49.267 über dem Wert des Vormonats (46.246) und des Vorjahresmonats (43.420).
„Die Arbeitsmarktsituation spiegelt zwar auch saisonale Effekte wider – Oberösterreich liegt aktuell hinter den Tourismus-starken Bundesländern Tirol, Salzburg und Vorarlberg, während es in der Baubranche in OÖ sogar einen Rückgang der Arbeitssuchenden gibt -, so zeigt sich doch, dass es dringend eine Ankurbelung des Wirtschaftswachstums in Österreich braucht. Daher ist eine handlungsfähige Bundesregierung, die rasch Maßnahmen setzt, die Konjunktur ankurbeln, ein Gebot der Stunde“,
stellt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu den Arbeitsmarktdaten für Oberösterreich für den Jänner fest.
Oberösterreich weist Ende Jänner weiters 678.000 unselbständig Erwerbstätige und 19.033 offene Stellen auf. 875 Lehrstellensuchende können unter 1.596 offene Lehrstellen in unserem Bundesland wählen.
„Der aktuelle Stillstand in der Bundespolitik muss so rasch als möglich beendet werden. Jede Maßnahme, die die Wirtschaft belebt, hilft auch am Arbeitsmarkt, denn nur Wachstum schafft Beschäftigung“,
so der Appell von Landesrat Achleitner in Richtung Bund.
Zugleich schöpft Oberösterreich alle Möglichkeiten seiner aktiven Arbeitsmarktpolitik aus: Von der Job-Drehscheibe bis zu Schulungsangeboten und eingerichteten Stiftungen setzt das Land OÖ alles daran, die Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, in dieser schwierigen Phase zu unterstützen und ihnen Perspektive zu geben. Dies wird auch ein zentraler Schwerpunkt in „upperWORK – das Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich“ für das heurige Jahr 2025 sein.
Fotocredit: Land OÖ