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      WK-Wahl 2025

      Preisliche Wettbewerbsfähigkeit Österreichs

      25. Juni 2024

      Die Kostensteigerung in Österreich liegt deutlich über jener des wichtigsten Handelspartner Deutschland, aber auch über dem EU-Schnitt.

      Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg einer Volkswirtschaft im internationalen Wettbewerb. Bei einer Betrachtung einer der geläufigsten Indikatoren – der Lohnstückkostenentwicklung – zeigt sich eine Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit des österreichischen Standortes während der letzten zehn Jahre.

       

      Von 2015 bis 2023 erfuhren die nominellen Lohnstückkosten einen Anstieg von mehr als 30 %. Die Kostensteigerung in Österreich liegt damit deutlich über jener des wichtigsten Handelspartners Deutschland, aber auch über dem EU-Schnitt. So kam es einerseits zu einem vergleichsweise hohen Zuwachs bei den Arbeitnehmerentgelten sowie andererseits zu einer relativ schwachen Dämpfung der Lohnstückkosten durch eine verhaltene Produktivitätsentwicklung. Bis 2025 rechnet die Europäische Kommission mit einem weiteren Anstieg der Lohnstückkosten in Österreich auf 143 %-Punkte relativ zu 2015.

       

      Die Einschätzung der österreichischen Unternehmen zur Wettbewerbsfähigkeit auf ihren Auslandsmärkten deckt sich mit den „harten Daten“ der Lohnstückkostenentwicklung. Besonders betroffen sind die exportorientierten Unternehmen, von denen – je nach Markt – zwischen 42 % und 61 % von einer Verschlechterung ihrer preislichen Wettbewerbsposition betroffen sind.

       

      Als besonders sinnvoll zur Sicherung der preislichen Wettbewerbsposition erachten die Unternehmen eine Senkung der Lohnnebenkosten sowie eine Vereinfachung der Administration, steuerliche Entlastungen und wettbewerbsfähige Energiepreise.

       

       

      Grafik: Nominelle Lohnstückkoten Österreich
      Quelle: Europäische Kommission
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