Preissteigerungen bei allen Energieträgern, Rohstoffen und Materialien
11. April 2022
Betriebe rasch entlasten
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11. April 2022
Betriebe rasch entlasten
„Die Preise für Energien gehen durch die Decke, viele Rohstoffe und Materialien haben sich weiter verteuert und die Inflation ist auf einen seit Jahrzehnten nicht gekannten Wert geklettert. Diese extremen Verteuerungen lassen sich aber kaum in den Produkten und Leistungen unserer Betriebe darstellen“,
so Michael Pecherstorfer, Spartenobmann oö. Gewerbe und Handwerk.
Das sind Herausforderungen, die nicht nur auf die Stimmung drücken, sondern die Betriebe teils sogar in Existenznöte bringen können. Umso wichtiger ist es, dass hier der Staat rasch unterstützend eingreift.
Erste Schritte wurden seitens Bundesregierung bereits gesetzt, wie die Möglichkeit, die Vorauszahlungen der Einkommen- und Körperschaftsteuer für heuer auf 50 Prozent herabzusetzen, den Entfall der Ökostromabgabe oder die Senkung von Abgaben auf Gas und Strom.
Dringend notwendig sind allerdings noch weitere Schritte. Pecherstorfer nennt hier ein Aussetzen oder zumindest ein Absenken der Mineralölsteuer auf den EU-Mindestsatz und eine Strompreiskompensation. Darüber hinaus plädiert der Spartenobmann analog zum Agrardiesel für die Einführung eines abgabenbegünstigten „Transportdiesels“ für Werkverkehr, Montage- und Baustellenfahrten sowie für die Erbringung von Dienstleistungen mit Hilfe von Kfz (z.B. Friseure, Bewachungsgewerbe, Personaldienstleister, Agrarservice- und Forstunternehmen).
Weiters tritt Pecherstorfer für Investitionsförderungen zum notwendigen energie- und klimapolitischen Umbau ein. Hier brauche es etwa eine erweiterte Abschreibung, Steuerfreibeträge für Betriebe und private Investoren, die sich an Betrieben beteiligen, sowie höhere Direktförderungen für Betriebe, die auf andere Energieformen umsteigen.