Stadträtin unterwegs für die Linzer Wirtschaft
20. Mai 2025
Über 2.000 Unterschriften für eine belebte Linzer Innenstadt – neue Wirtschaftsoffensive soll Standort stärken.
News & Events
Keine Ergebnisse gefunden
Sonstige Informationen
Keine Ergebnisse gefunden
20. Mai 2025
Über 2.000 Unterschriften für eine belebte Linzer Innenstadt – neue Wirtschaftsoffensive soll Standort stärken.
Mit der Initiative www.wir-fordern.at hat der Wirtschaftsbund Linz-Stadt eine Debatte angestoßen, die mittlerweile mehr als 2.000 Menschen mit ihrer Unterschrift unterstützen: Die Forderung nach zwei Stunden gratis Parken und zwei Stunden kostenlosen Öffis in der Innenstadt. Die Botschaft ist klar – Linz braucht eine neue Willkommenskultur für seine Kunden. Für Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer ist das nicht nur eine Frage der Innenstadtbelebung, sondern ein klares Bekenntnis zur lokalen Wirtschaft.
„Die Innenstadt ist mehr als ein Ort – sie ist ein Lebensgefühl“,
so die Stadträtin. Doch in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass zu viele Linzer ihre Einkäufe lieber im Umland erledigen. Die Gründe: viel zu hohe Parkgebühren und fehlende Sauberkeit in der Innenstadt laden nicht zum längeren Verweilen ein. Genau hier setzt die Wirtschaftsoffensive an.
Impulse für Wirtschaft, Kultur und Stadtteile
Zentrales Anliegen der Offensive ist es, Linz als Wirtschaftsstandort ganzheitlich zu stärken. Neben der Innenstadtförderung stehen auch strukturelle Reformen am Plan. Betriebe sollen durch schnellere Behördenverfahren, vereinfachte Bauprozesse und eine Überarbeitung der Tarifverordnungen entlastet werden. Auch neue Betriebsansiedelungsflächen sollen identifiziert und entwickelt werden – mit Fokus auf alle Stadtteile.
Besonders dringlich ist der Reformbedarf im Kulturbereich, wie Lang-Mayerhofer betont. Denn die Stadt Linz belastet private Veranstalter nach wie vor mit der sogenannten Lustbarkeitsabgabe – einer bürokratischen Extrasteuer von zehn Prozent und mehr auf Freizeitveranstaltungen.
„Diese Steuer ist ein Wettbewerbsnachteil für Linz und muss endlich abgeschafft werden“,
fordert die Stadträtin. Die Gegenfinanzierung soll über bereits beschlossene Erhöhungen bei Wett- und Spielapparateabgaben erfolgen.
Kultur und Freizeit neu denken
Ein weiterer Baustein der Offensive ist der Ausbau der Kultur- und Freizeitwirtschaft wie zum Beispiel mehr Freizeitangebote an den Donauufern. Auch Straßen- und Nachbarschaftsfeste sollen künftig aktiver unterstützt und bürokratisch erleichtert werden. Die Rücknahme von Kürzungen bei der Einkaufsstraßenbetreuung ist ebenfalls Teil des Pakets.
Zukunft statt Stillstand
Linz verfügt über eine starke industrielle Basis, eine dynamische Start-up-Szene und eine digitale Infrastruktur, die international Maßstäbe setzt. Doch angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und hoher Inflation braucht es gezielte kommunalpolitische Weichenstellungen. Mit ihrer klaren Positionierung zeigt Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer, dass wirtschaftlicher Stillstand keine Option ist. Die Linzer Wirtschaftsoffensive will genau das verhindern – mit praktischen Lösungen, einem klaren Bekenntnis zur Entlastung und einem offenen Ohr für die Betriebe dieser Stadt.
„Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer bringt als Vertreterin des Wirtschaftsbundes genau jene Themen auf den Tisch, die unsere Stadt und die Betriebe jetzt bewegen. Mit ihrer klaren Linie und praxisnahen Vorschlägen setzt sie dort an, wo es dringend notwendig ist – damit die Linzer Innenstadt wieder zu dem lebendigen Zentrum wird, das sie sein kann“,
so Markus Raml, Obmann des Wirtschaftsbundes Linz-Stadt.