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      Von der Rezession in die Stagnation

      23. Juni 2025

      Stabilisierung des BIP im ersten Quartal

      Nach einer zweijährigen Rezession legte die Wirtschaftsleistung Österreichs im ersten Quartal 2025 erstmals wieder geringfügig zu, allerdings bloß um 0,1 % zum Vorquartal. Ausschlaggebend dafür waren eine Ausweitung des öffentlichen Konsums sowie ein positiver Außenbeitrag. Letzterer kam durch rückläufige Importe bei stagnierenden Exporten zustande. Hohe Unsicherheit und geringere Finanzierungsspielräume aufgrund hoher Kostenbelastungen hemmten weiterhin die Investitionen (-0,2 % zum Vorquartal). Große Unterschiede gab es auf Branchenebene: Während der öffentliche Sektor und die Industrie gegenüber dem Vorquartal expandierten, sank die Wertschöpfung in der Beherbergung und Gastronomie.

       

      Die österreichische Wirtschaft zeigte im ersten Quartal 2025 erste Anzeichen einer Stabilisierung. Frühindikatoren deuten aber auch auf eine allmähliche Verbesserung der Industriestimmung sowohl in Österreich als auch in der gesamten EU hin. Die Unsicherheit bleibt jedoch hoch, insbesondere aufgrund der unvorhersehbaren US-Zollpolitik und diverser geopolitischer Konflikte. Die österreichischen Betriebe sind außerdem weiterhin mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da der Verlust an preislicher Wettbewerbsfähigkeit die Export- und Investitionsaussichten beeinträchtigt. Die österreichische Wirtschaft wird 2025 voraussichtlich stagnieren.

       

       

      Grafik: Wachstumsbeitrag zum Bruttoinlandsprodukt, Österreich
      Quelle: Eurostat
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