WB-Stellenmonitor Jänner 2025 zeigt 32.186 offene Stellen in Oberösterreich
5. Februar 2025
Der Arbeits- und Fachkräftemangel bleibt bestehen.
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5. Februar 2025
Der Arbeits- und Fachkräftemangel bleibt bestehen.
Die anhaltende wirtschaftliche Schwäche hinterlässt deutliche Spuren: Die Arbeitslosenrate in Oberösterreich stieg im Jänner auf 6,8 % (Dezember: 6,4 %, Vorjahr: 6,0 %), und die Zahl der Arbeitssuchenden kletterte auf 49.267 – mehr als im Vormonat (46.246) und im Vorjahr (43.420). Trotz hoher Arbeitslosigkeit bleiben viele Stellen unbesetzt, der Arbeits- und Fachkräftemangel bleibt bestehen. Laut Wirtschaftsbund-Stellenmonitor gab es im Jänner in Oberösterreich 32.186 offene Stellen und 3.978 unbesetzte Lehrstellen.
„Die anhaltend hohe Zahl offener Stellen zeigt klar: Wir leiden unter einem dauerhaften Arbeitskräftemangel. Um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu stärken, brauchen wir ein Comeback der Leistung. Das bedeutet: Anreize für Mehrarbeit, eine gezielte Belohnung von Leistungsträgern, mehr Netto vom Brutto, eine Flat-Tax für Arbeiten im Alter sowie den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen. Jede verfügbare Arbeitskraft wird gebraucht, wenn wir den wirtschaftlichen Aufschwung schaffen wollen“,
so Wolfgang Greil, Wirtschaftsbund-Landesgeschäftsführer.
Der Handel, die Logistik und der Verkehr bleiben mit 5.800 offenen Stellen die größte Berufsgruppe im WB-Stellenmonitor. Besonders stark nachgefragt sind auch weiterhin Arbeitskräfte in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Telekommunikation und IT mit 4.937 sowie Büro, Marketing, Finanz, Recht und Sicherheit mit 4.669 offenen Stellen.
Lehrstellenmarkt: 3.978 offene Lehrstellen in Oberösterreich
Auch der Lehrstellenmarkt zeigt ein starkes Angebot mit insgesamt 3.978 offenen Lehrstellen. Insbesondere die Bereiche Handel, Logistik und Verkehr (790 Lehrstellen) sowie Maschinenbau, Kfz und Metall (943 Lehrstellen) bieten jungen Menschen vielfältige Karrierechancen.
„Wir müssen alles daran setzen, junge Talente gezielt für Schlüsselbranchen zu gewinnen und ihnen optimale Rahmenbedingungen für ihre berufliche Entwicklung zu bieten. Eine qualitativ hochwertige Lehrlingsausbildung stärkt nicht nur die Innovationskraft, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“,
so Greil.