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      Wettbewerbsfähigkeit und Energiewende

      25. April 2025

      Deutschland zeigt, wie’s geht. Österreich darf nicht zurückbleiben.

      Die Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Österreich spitzen sich zu. Hohe Energiekosten, eine unzureichende Netzinfrastruktur und schleppende Fortschritte bei der Energiewende gefährden zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe. Die österreichische Regierung muss jetzt entschlossene Maßnahmen setzen, um die Energiewende effizient zu gestalten und wettbewerbsfähige Energiepreise sicherzustellen.

      Ein Blick nach Deutschland zeigt, wie ambitionierte energiepolitische Maßnahmen aussehen können. Dort wurde mit dem Koalitionsvertrag ein klares Bekenntnis zur Entlastung von Unternehmen und Haushalten abgegeben – durch gesenkte Stromsteuern, reduzierte Netzentgelte und erweiterte Unterstützung für energieintensive Branchen. Diese Entlastungen sind kein Luxus, sondern eine wirtschaftspolitische Notwendigkeit.

      Österreich braucht jetzt ein ebenso kraftvolles Programm zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Energiezukunft.

      Fünf konkrete Maßnahmen, die sofort umgesetzt werden müssen:

      1. Energiekosten senken: Reduktion der Elektrizitäts- und Erdgasabgabe auf das EU-rechtliche Minimum sowie dauerhafte Senkung der Netzentgelte.
      2. Industriestrompreise stabilisieren: Gesetzliche Verankerung eines Strompreiskostenausgleichs (SAG) für energieintensive Unternehmen – dauerhaft und planbar.
      3. Netzausbau beschleunigen: Offensive Investitionen in leistungsfähige Stromnetze, um Versorgungsengpässe zu vermeiden und Ausbaukosten zu dämpfen.
      4. Energieproduktion im Inland stärken: Ausbau von Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft, Geothermie und Speicherkapazitäten zur Absicherung der Versorgung
      5. Wasserstoff-Zukunft sichern: Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes in enger Abstimmung mit der Industrie – für eine CO₂-neutrale Transformation.

       

      „Deutschland macht es vor und Österreich muss nachziehen. Es braucht jetzt eine klare Strategie, um Energiekosten zu senken, Versorgungssicherheit zu garantieren und die Industrie zukunftsfit zu machen. Die Bundesregierung darf keine Zeit mehr verlieren“,

      so Doris Hummer, Wirtschaftsbund-Landesobfrau.

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