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      WK-Wahl 2025

      Wirtschaftsbund informiert über Herausforderungen und Chancen

      9. Dezember 2024

      Unter dem Titel „Bezirk Perg. Widerstand & Wachstum. Was steht unserem Standort im Weg?“ fand am Dienstagabend im Technologiezentrum Perg ein Wirtschaftsbund-Empfang statt.

      Die Veranstaltung bot eine Plattform für aktuelle wirtschaftliche Themen und Herausforderungen der Region.

       

      Aktuelle Sorgen rund um die Donaubrücke Mauthausen

      Unternehmer und Donaupark-Chef Leonhard Helbich-Poschacher informierte über den Status der neuen Donaubrücke Mauthausen und sprach die Sorge vor einem möglichen „Worst Case“ an: Ab 2028 könnte die alte Brücke für umfassende Sanierungen bis zu drei Monate komplett gesperrt werden. Der Bau der neuen Brücke stockt aufgrund von Einsprüchen gegen den positiven UVP-Bescheid. Helbich-Poschacher appellierte an die Wirtschaftstreibenden, frühzeitig zu überlegen, welche Auswirkungen eine längere Zeit ohne Brücke auf ihre Unternehmen haben könnte, und forderte dazu auf, das Gespräch mit Entscheidungsträgern zu suchen und Druck auszuüben.

       

      Flächenwidmung und Bodenverbrauch

      LAbg. und Bürgermeister Anton Froschauer sprach über den sorgsamen Umgang mit Grund und Boden. Während er die Zielvorgabe von 2,5 Hektar Bodenverbrauch pro Tag als unrealistisch bezeichnete, hob er den Wirtschaftspark Perg-Machland als gelungenes Beispiel hervor, um Flächen effizient zu nutzen und gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen.

       

      Glasfaser-Ausbau stockt

      Gerald Riepert (Riepert IT) und Lorenz Schmidtberger (Elektro Pühringer) berichteten über die Fortschritte und Hindernisse beim Glasfaser-Ausbau im Bezirk. Rund zwei Drittel der Haushalte in den Ausbaugemeinden sind inzwischen angeschlossen, doch neue Förderbedingungen bremsen den weiteren Ausbau. Ein Problem: Förderwerber dürfen nicht im Endkundenmarkt für elektronische Kommunikationsdienste tätig sein, was beide Unternehmen betrifft.

       

      Fachkräftemangel bleibt ein zentrales Thema

      Bezirksobfrau Eveline Grabmann beleuchtete den akuten Fachkräftemangel, der für viele Betriebe eine Wachstumsbremse darstellt. Sie forderte ein Umdenken in der Gesellschaft, um Arbeit wieder positiv darzustellen, und plädierte für politische Maßnahmen, die Mehrarbeit attraktiver machen. Potenzial sieht sie auch bei den zahlreichen Auspendlern, die trotz guter Jobangebote im Bezirk anderswo arbeiten.

       

      Energie, Finanzen und Ehrungen

      Philipp Kain sprach über die Elektrizitätsinfrastruktur in der Region, während Sascha Hummer von der Raiffeisenbank Perg Einblicke in Unternehmensfinanzierungen gab und erklärte, wie Betriebe von bevorzugten Konditionen profitieren können.

       

      Ehrungen rundeten den Abend ab: Der Julius-Award des Wirtschaftsbundes Oberösterreich ging an die Baufirma Krückl und das Autohaus Dirnberger Irrgeher. Die Laudatio hielt der ehemalige Wirtschaftsbund Bezirksobmann Wolfgang Wimmer.

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