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      Weltrangliste der Wettbewerbsfähigkeit

      22. Juni 2022

      Österreich hat Verbesserungsbedarf.

      Laut der weltweiten Wettbewerbsfähigkeitsanalyse der IMD Business School landete Österreich in diesem Jahr auf Platz 20 von 63 Ländern.

      Der österreichische Standort punktet mit einem hohen Standard bei der Infrastruktur (Platz 10), dem hohen Bildungsniveau und gut qualifizierten Arbeitskräften. Stabil entwickelt sich die Effizienz der Unternehmen (Platz 18). Weniger gut hingegen wurde die Effizienz des Staates (Platz 34) sowie Österreichs Steuersystem (Platz 58 von 63) bewertet.

      Die Abschaffung der kalten Progression ist ein wichtiger Schritt, um im Bereich der schlecht bewerteten Steuerpolitik attraktiver zu werden.

      Die Schweizer IMD Business School veröffentlicht jährlich einen umfassenden Jahresbericht mit weltweitem Bezugspunkt zur Wettbewerbsfähigkeit von Ländern. Sie analysiert und ordnet Länder danach ein, wie sie ihre Kompetenzen verwalten, um eine langfristige Wertschöpfung zu erzielen. Die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft lässt sich nicht nur auf BIP und Produktivität reduzieren, denn Unternehmen müssen auch mit politischen, sozialen und kulturellen Dimensionen fertig werden. Regierungen müssen daher ein Umfeld schaffen, das durch effiziente Infrastrukturen, Institutionen und Politiken gekennzeichnet ist, die eine nachhaltige Wertschöpfung durch die Unternehmen fördern.

       

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