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      28.017 oö. Unternehmer verdienen nicht einmal 10.000 Euro im Jahr Kneifel: „Mehr Verantwortung statt Klassenkampf-Rhetorik!“

      15. November 2011

      „Wenn es noch eines besseren Beweises bedurft hatte, wie unwissend wirtschaftliche Begriffe verwendet werden, so hat eben diesen jetzt kein Geringerer als AK-Präsident Johann Kalliauer selbst geliefert, indem er Begriffe wie Gewinn, Umsatz oder Wertschöpfung willkürlich vermischt, nur um den Klassenkampf von ArbeitnehmerInnen gegen UnternehmerInnen grundlos anzuheizen“, erwidert Oberösterreichs Wirtschaftsbunddirektor BR Gottfried Kneifel auf die jüngsten Kalliauer-Aussagen.

      Wer behauptet, dass die oberösterreichischen Unternehmen im Jahr 2010 pro Mitarbeiter durchschnittlich 40.335 Euro verdient hätten, muss zuerst definieren, welche Betriebe er damit meint. Fest steht jedenfalls, dass bereits rund 90 Prozent der heimischen Unternehmen weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen. Objektive Daten und Fakten zur Einkommenssituation der Betriebe der  Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft sprechen eine andere Sprache: Demnach sind laut Stand 2010 von 50.630 GSVG-Versicherten mehr als 50 Prozent (exakt 28.017) in der Mindestbeitragsgrundlage eingestuft, was bedeutet, dass diese UnternehmerInnen pro Jahr weniger als 10.000 Euro Gewinn verbuchen.
      „Deshalb ist es absurd, der Mehrheit unserer Unternehmen pauschal Fantasiegewinne zu unterstellen“, appelliert Kneifel an die Verantwortung von AK-Präsident Kalliauer, in diesen schwierigen Zeiten von Klassenkampf-Rhetorik Abstand zu nehmen und den Menschen lieber Hoffnung und Zuversicht zu geben!

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