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      Auf dem Weg in die Stagflation?

      25. Mai 2022

      Noch Ende letzten Jahres erwarteten die meisten Experten für 2022 sehr hohe BIP-Wachstumsraten und ein Abflauen der angebotsbedingten Inflation. Allerdings hat der Ukraine-Krieg nun weltweit zu einer deutlichen Revision der Wachstums- und Inflationsprognosen für das heurige Jahr und darüber hinaus geführt, so auch für Österreich.

      In seiner mittelfristigen Prognose von Oktober 2021 prognostizierte das WIFO für das Jahr 2022 noch ein reales BIP-Wachstum von 4,8 %. In der aktuellen Mai-Prognose ist dieser Wert auf 3,9 % nach unten revidiert worden. Gleichzeitig ist die prognostizierte jährliche Inflationsrate von 3 % auf 5,8 % erhöht worden. Während die Omikron-Welle zuletzt sowohl Wachstum als auch Inflation bremste, stellt der Ukraine-Krieg einen starken stagflationären Schock dar. Problematisch ist Stagflation vor allem, weil geldpolitische Instrumente dagegen kaum greifen. Eine Zinserhöhung mag zwar den Inflationsdruck senken, bremst aber gleichzeitig auch das Wachstum weiter. Auf der anderen Seite droht das Weiterführen der lockeren Geldpolitik die Preise noch höher zu treiben, bremst die Wirtschaft jedoch nicht zusätzlich.

       

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