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      Ausblick auf die Entwicklung von Konjunktur und Arbeitsmarkt in Oberösterreich im Jahr 2021

      15. Januar 2021

      Als starkes Bundesland haben wir eine Verantwortung für jene, die jetzt von Arbeitslosigkeit bedroht oder bereits betroffen sind. Wir wollen mit einem Bündel an Maßnahmen Arbeitslose wieder in Arbeit zu bringen und Unternehmen dabei unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern.

      Oberösterreich im Vergleich mit anderen Ländern

      Oberösterreich weist aktuell mit 7,3 Prozent die im Vergleich niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer auf (Österreich: 11,0 Prozent, je Dezember 2020) und hat auch mit 6,5 Prozent die niedrigste Jahresarbeitslosenquote im Jahr 2020 (Österreich 9,9 Prozent). Ebenso stehen in Oberösterreich fast drei Stellen für jeden Lehrstellen-Suchenden offen, während in anderen Bundesländern ein Mangel an Lehrstellen herrscht. Zudem exportierte Oberösterreich auch im Krisenjahr 2020 mehr als jedes andere Bundesland (Statistik Austria, Jänner bis Juni).

      „Das ist ein wichtiger Hoffnungsschimmer am Horizont, denn in Oberösterreich hängt jeder zweite Arbeitsplatz am Export-Geschäft. Wir dürfen uns auf dieser vergleichsweise besseren Ausgangsposition 2021 aber keinesfalls ausruhen. Wir wollen weiterhin zu den Ländern mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit gehören“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

      Unser Fokus 2021: Arbeitsplätze, Ausbildung und Ankurbelung

      „Die Analysen und Prognosen bestärken mich darin, die Themen Arbeitsplätze und Wirtschaft schon in der aktuellen Phase des Krisen-Managements ins Zentrum der politischen Arbeit zu stellen. Denn, auch wenn wir die Gesundheitskrise einmal überwunden haben werden, wird uns die Wirtschaftskrise noch länger begleiten. Unser Fokus 2021 lautet daher: Arbeitsplätze, Ausbildung und Ankurbelung“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

      Als starkes Bundesland haben wir eine Verantwortung für jene, die jetzt von Arbeitslosigkeit bedroht oder bereits betroffen sind. Wir wollen daher mit einem Bündel an Maßnahmen Arbeitslose wieder in Arbeit zu bringen und Unternehmen dabei unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern“, betont der Landeshauptmann und stellt folgende Initiativen vor:

      • OÖ-Zukunftsstiftung soll Menschen auffangen und wieder in Arbeit bringen
        Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der zielgerichteten Weiterqualifizierung von arbeitslosen Menschen. Vordringliches Ziel ist es, die 16.000 offenen Arbeitsstellen wieder besetzen zu können. Zusätzlich laufen aktuell die Arbeiten für weitere Projekte mit dem Fokus auf der Unterstützung von Wiedereinsteigern, auf der Weiterqualifizierung von Arbeitskräften, auf der Attraktivierung der Bildungskarenz sowie auf maßgeschneiderten Angeboten für Langzeit-Arbeitslose.
      • Außerordentliche Investitionen des Landes zur Ankurbelung der Wirtschaft
        Hinzu kommen Investitionen in Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Euro aus dem „Oberösterreich-Plan“, wo für heuer 191,2 Millionen Euro und für das folgende Jahr dann weitere 186,8 Millionen Euro vorgesehen sind. Besonders hervorzuheben sind die 130 Millionen Euro an Investitionen für Arbeit und Beschäftigung.
      • Unterstützung bei Betriebserweiterungen und -ansiedelungen
        Vergangenes Jahr konnten mit Unterstützung der Standortagentur des Landes 137 Betriebsansiedelungen und Betriebserweiterungen umgesetzt werden. Allein mit diesen Projekten wurde im Krisenjahr 2020 ein Investitionsvolumen in Höhe von 689 Millionen Euro auf Schiene gebracht und eine Vielzahl Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert. 7.600 Unternehmen in Oberösterreich nutzen derzeit die Kurzarbeit und schützen damit 79.000 Arbeitsplätze vor Arbeitslosigkeit (Stand 7. Jänner 2020.
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