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      Ausblick: Stagnation im Jahr 2023

      12. Oktober 2022

      Wirtschaftswachstum 2022 wird von positiver Entwicklung im ersten Halbjahr getragen

      Die überraschend starke Erholung des Dienstleistungssektors in den ersten drei Quartalen trägt dazu bei, dass Österreich das heurige Jahr mit einem BIP-Wachstum nahe fünf Prozent abschließen dürfte.

      Seit einigen Monaten kühlt sich aber die weltweite Konjunktur ab, in der Eurozone steht eine Industrie-Rezession vor der Tür, wobei die energieintensiven Branchen besonders gefährdet sind. Es wird erwartet, dass Deutschlands Industrie im kommenden Winter schrumpfen und damit auch Österreichs Warenexporte stark einbremsen wird.

      Die hohen Energiepreise treiben die Kosten der Unternehmen weiterhin kräftig an, die Erzeugerpreise legten im August um 21,3 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Der schwache Euro trägt dazu bei, dass Energieimporte in die Eurozone besonders teuer sind. Aufgrund der hohen Inflation in der Eurozone ist mit weiteren Zinserhöhungen der EZB zu rechnen.

      Für 2023 erwarten Wifo/IHS 0,2 bzw. 0,3 Prozent BIP-Wachstum. Die prognostizierte Abflachung der konjunkturellen Dynamik wird sich nur langsam auf die Preise auswirken, prognostiziert das Wifo. Daher erwartet es einen Rückgang der Teuerung auf 6,5 Prozent, das IHS auf 6,8 Prozent. Einig sind sich die Experten bei der Arbeitslosenrate: Demnach werde diese von 6,4 Prozent heuer auf 6,7 Prozent im nächsten Jahr ansteigen.

      Grafik: APA/ORF.at; Quelle: WIFO/IHS
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