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      Betriebe brauchen mehr Support für digitalen Wandel

      4. März 2024

      Drei Viertel aller Unternehmen sollen bis 2030 fortgeschrittene Technologien nutzen, dieses Ziel hat sich die EU im Rahmen der Digitalen Dekade gesteckt.

      In Österreich besteht in der Sache des digitalen Wandels noch Handlungsbedarf: Nach den Ergebnissen der aktuellen Erhebung über Informations- und Kommunikationstechnologien, nutzt nur knapp jedes zweite Unternehmen fortgeschrittene Technologien wie künstliche Intelligenz, Data Analytics oder Cloud Services.

       

      Deutliche Unterschiede zeigen sich im Branchenvergleich. Besonders im Bausektor und bei Verkehr besteht Aufholbedarf. Einzig der Informations- und Kommunikationssektor überschreitet aus heutiger Sicht mit einem Anteil von 85 % das EU-Ziel von 75 % fortgeschrittener Technologienutzung.

       

      Auch im europäischen Vergleich liegt Österreich mit insgesamt 47 % fortgeschrittener Technologienutzung unter dem Schnitt der EU-Länder von 55 %. Finnland und Dänemark erreichen das EU-Ziel bereits. Zu den Erfolgsfaktoren Finnlands zählen umfassende digitale Grundkenntnisse und ein strenger Fokus auf Cybersicherheit.

       

      Österreich hat insbesondere im Bereich Datennutzung noch Aufholpotenzial: Die Nutzung von Big-Data in hiesigen Unternehmen liegt mit 9 % deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 14 %.

       

      Zukunftsweisende Technologien sind ein Schlüsselfaktor für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Um die Chancen aus der digitalen Transformation nutzen zu können, brauchen vor allem KMU niederschwellige Unterstützung. Wirksam wären die Schaffung eines neuen, mehrstufigen Fördersystems für Daten & KI von der Forschung bis zur Anwendung und die Entwicklung eines KI-Ökosystems, bei dem die Förderschienen aufeinander aufbauen und sich gegenseitig ergänzen.

       

       

       

      Quelle: Statistik Austria, Eurostat, DESI (2023)
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