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      Danke an alle UnternehmerInnen, die WB-Forderungen unterstützen: Bürokratie & Belastung reduzieren!

      27. Februar 2015

      Die Kammerwahlen sind geschlagen und das aktuelle Ergebnis 2015 konnte die Erwartungen nicht erfüllen: Das Bundesland Oberösterreich ist zwar weiterhin WB-Hochburg und der Wirtschafts-bund bleibt die bestimmende Kraft im Land, das Ergebnis trübt allerdings die Freude: 65,44 Prozent der Stimmen und somit eine Zweidrittel-Mehrheit bei den Mandaten sind ein eindeutiger Auftrag der Wähler, aber doch ein deutlicher Verlust gegenüber 2010. Die zweitgrößte Gruppe liegt mit 12,33 Prozent der Mandate (RfW) deutlich abgeschlagen zurück. Ein großes Dankeschön für jede einzelne Stimme gebührt dennoch den heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer, die den Wirtschaftsbund in seiner Arbeit unterstützt haben.

      Das Ergebnis der Wirtschaftskammerwahlen in Oberösterreich brachte somit trotz sinkender Wahlbeteiligung die erwartete Mehrheit für die „Liste der Oberösterreichischen Wirtschaft – Wirtschaftsbund – Rudolf Trauner“. „Das Ergebnis bekräftigt den klaren Auftrag für den Wirtschaftsbund und seine gewählten Kandidaten in den Fachgruppen, die bisherige Interessenpolitik in der Wirtschaftskammer noch konsequenter fortzusetzen“, resümiert Wirtschaftsbunddirektor Wolfgang Greil. „Dieses Wahlergebnis ist in schwierigen Zeiten wie diesen ein Spiegelbild der Versäumnisse, werden doch die heimischen Betriebe von Belastungen erdrückt, die den Spielraum für einen wirtschaftlichen Aufschwung drastisch einschränken. Die Unternehmer im Land fühlen sich allein gelassen!“ Das sei ein kräftiger Wink, die Sorgen der Betriebe endlich ernst zu nehmen!

      „Der OÖ. Wirtschaftsbund hat auch diesmal wieder vermehrt auf den persönlichen Kontakt gesetzt“, betont Greil. „Auch die Bezirkstournee war ein erfolgreicher Auftritt des Wirtschaftsbundes: So konnte WB-Spitzenkandidat Präsident Rudolf Trauner auf dieser Tournee des Wirtschaftsbundes durch alle 18 Bezirke in Oberösterreich mit zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmern in persönlichen Kontakt treten. Und dieses Engagement von Rudolf Trauner beweist, dass ihm die regionalen Betriebe ein besonderes Anliegen sind!“

      Diese Kammerwahlen wurden unter schwierigen Voraussetzungen durchgeführt:

      • Die Politikverdrossenheit steigt auch in der Unternehmerschaft
      • Es gab noch nie so viele Erstwähler bei einer WK-Wahl – mehr als 30.000 = 1/3 aller Wähler
      • 72.915 (2010 noch 63.215) Wahlberechtigte hatten 96.954 (2010/86.809) Wahlrechte – Höchststand seit Bestehen der WKOÖ
      • Bereits mehr als 57,6 Prozent der WK-Mitglieder sind EPUs
      • Die Wahlbeteiligung in OÖ lag bei 42,1 Prozent (–4,4 % zu 2010)

       Es war schwer vorauszusehen, inwieweit diese Unternehmerinnen und Unternehmer vom Wahlrecht Gebrauch machen und welcher wahlwerbenden Gruppe sie ihr Vertrauen geben. Beispielsweise lag die Wahlbeteiligung in der Gruppe der Personenbetreuer lediglich bei 7,6 Prozent – und das bei der bedeutenden Zahl von 8.927 Wahlberechtigten. Das heißt also: Rund 8.249 Personenbetreuer sind gar nicht zur Wahl gegangen, was alleine schon rund 8,5 Prozentpunkte ausmachte und somit auf die Gesamtwahlbeteiligung massive Auswirkungen hatte.

      Der OÖ. Wirtschaftsbund war auch diesmal die einzige wahlwerbende Gruppe, die mit Kandidatenlisten in allen zur Wahl stehenden 77 Fachgruppen angetreten ist und in diesen auch zukünftig die Obleute stellen wird (ausgenommen die neue Fachvertretung Film- und Musikwirtschaft, in der der bisherige Obmann weiter den Vorsitz haben wird). Der OÖ. Wirtschaftsbund stellte dabei mehr als 1.400 Kandidaten, davon knapp 25 Prozent Frauen. Während der gesamten Wahlkampagne hatte der Wirtschaftsbund die Themenführerschaft im Bereich der Interessenvertretung und erntete durchwegs auch Zustimmung aus der Unternehmerschaft aller Größenordnungen.

      Die übermächtigen Bundes- und EU-Politikthemen – Rauchverbot, Energieeffizienzgesetz, Barrierefreiheit, Allergene-Verordnung, Registrierkassenpflicht, verschärfte Arbeitnehmerschutzbestimmungen und schlussendlich die Diskussion über die anstehende Steuerreform – haben die Wahlen deutlich negativ beeinflusst. Auch die Gewerbeliberalisierung am Beispiel der Berufsfotografen (minus 25 Prozentpunkte) war nicht dienlich.

      Gerade in schwierigen Zeiten der nationalen und internationalen wirtschaftlichen Turbulenzen sind vertraute Persönlichkeiten wie Christoph Leitl auf Bundesebene und Rudolf Trauner auf Landesebene gefragt. Präsident Rudolf Trauner: „Man verzichtet in solchen Zeiten nach wie vor auf fragwürdige Experimente, wenngleich das Wahlergebnis doch zu denken geben muss. Die Unzufriedenheit steigt und die Verantwortlichen in Politik und Regierung sind zum Handeln aufgerufen. Auch wenn sich der Wirtschaftsbund deutlich durchgesetzt hat, ist es dennoch ein klarer Auftrag für uns, vehement weiter an unseren Forderungen dran zu bleiben, damit die Wirtschaftsbetriebe, die noch immer für Arbeitsplätze und Wohlstand im Land sorgen, endlich jene Voraussetzungen in Österreich vorfinden, die es ihnen erlauben, nachhaltig wirtschaften zu können!“

      Dass das Oberösterreich-Ergebnis dieser WK-Wahl letztlich so ausgefallen ist, bestätigt eigentlich die ständigen WB-Warnungen, die heimischen Betriebe nicht in der Wüste stehen zu lassen, sondern ihre vom Wirtschaftsbund laufend formulierten Anliegen ernst zu nehmen, die da lauten: „ENTLASTEN STATT BELASTEN – SCHLUSS MIT DEN SCHIKANEN!“

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