Derzeit tourt Präsident Rudolf Trauner, Oberösterreichs Wirtschaftsbund-Spitzenkandidat für die Wirtschaftskammerwahl am 1./2. März, mit dem Wirtschaftsbund durch die Bezirke und macht sich bei einem Lokalaugenschein in vielen heimischen Betrieben selbst ein Bild vom wirtschaftlichen Zustand. „Die Lage in Oberösterreich ist besser als vorhergesagt wurde, die große Konkurswelle bei den Klein- und Mittelbetrieben nicht eingetroffen“, beschreibt Trauner die aktuelle Situation.
Zur Halbzeit der Bezirkstour präsentiert Präsident Trauner jetzt sein Fünf-Punkte-Programm, das aus wirtschaftlicher Sicht den heimischen Unternehmen helfend unter die Arme greifen wird:
• Die erfolgreiche Reduzierung der ursprünglich geplanten Strompreiserhöhung mit Jahreswechsel bringt den Betrieben eine Entlastung in der Höhe von 4,5 Millionen Euro.
• Beim Thema flexible Arbeitszeit muss man sich den veränderten Bedingungen am Arbeitsmarkt anpassen und entsprechend handeln.
• In Sachen Verkehrswirtschaft ist der Transport derzeit einfach zu teuer ist – und diese Kosten bleiben am Konsumenten hängen. Darüber hinaus ist es an der Zeit, den Umstieg auf klimafreundliche Fahrzeuge zu forcieren.
• Das Thema Sicherheit hat zuletzt wieder verstärkt an Bedeutung gewonnen – hier wurde speziell für Oberösterreichs Betriebe zuletzt ein Sicherheitspaket mit Bundesministerin Maria Fekter geschnürt.
• Und wie wichtig „Wirtschaft in der Region“ ist, beweist der Teilnahmerekord am gleichnamigen Wettbewerb des Wirtschaftsbundes, bei dem ein Preisgeld in der Höhe von mehr als 150.000 Euro ausgeschüttet wurde und nach den Landesprämierungen dieser Tage auch an die 12 Bundessieger übergeben wurde.
„Nach dem sehr schwierigen vergangenen Jahr, in dem sich Oberösterreichs Betriebe bestens geschlagen haben, heißt unsere Perspektive jetzt eine starke Begleitung für unsere Betriebe zu sichern“, betont Landesobmann Christoph Leitl. „Eine Krise hat auch etwas Gutes – man besinnt sich wieder auf Werte und gesellschaftliche Verpflichtung. Nicht in Quartalen muss man denken, sondern in Generationen – nicht ans Abcashen, sondern an Nutzen stiften.“
Nun geht es für die Zukunft um die Grundsatzfrage: „Weniger Bürokratie oder höhere Steuern?“ Es gilt die Kaufkraft zu stärken, anstatt neue Belastungspakete zu schnüren. Das Kraft-Paket „EVA“ des Wirtschaftsbundes mit den drei Säulen „Entlasten, Vereinfachen und Ankurbeln“ ist dazu dienlich. Die Wirtschaft geht bei der Verwaltungsreform mit gutem Beispiel voran, indem die Struktur für die bevorstehende Kammerwahl von zuvor 111 auf 77 Fachgruppen reduziert wurde.
Leitl: „Wir haben überdies die Aufgabe, Spielregeln für die Zukunft zu machen, um so eine Krise nicht noch einmal mitmachen zu müssen. Ein erster Schritt sollte sein, die heimischen Gemeinden finanziell zu stärken. Wir müssen es den Gemeinden ermöglichen, ihre Investitionsaufgaben zu erfüllen, weil sie damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes zur Schaffung von Arbeit, Einkommen und Steuern leisten!“