Das Potential der Generation 55+ für die Arbeitswelt
12. Juli 2022
OÖ. Landtag greift wichtige Forderung des Wirtschaftsbundes auf
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12. Juli 2022
OÖ. Landtag greift wichtige Forderung des Wirtschaftsbundes auf
Ältere Arbeitnehmer sind aufgrund ihrer Erfahrung gerade im Fachkräftebereich unschätzbar wertvoll. Sie können einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel leisten. Bei der Sitzung des Landtages hat Landtagsabgeordnete Margit Angerlehner dieses Thema in einem gemeinsamen Initiativantrag unterstützt.
Ältere & Pensionisten – jetzt „freie Reserven“ und brachliegende Potentiale im Interesse beider Seiten nutzen
Ältere Mitarbeiter und Pensionisten sind Personalreserven, die – im europäischen Vergleich – in Österreich am Arbeitsmarkt klar unterrepräsentiert sind: Von den über 55-Jährigen sind bei uns 54 % in aktiver Beschäftigung – einer der niedrigsten Werte in Europa (Deutschland 71,4 % oder Schweden 77,9 %).
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sollen so geändert werden, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter länger in Beschäftigung bleiben bzw. Pensionisten dem Unternehmen auf freiwilliger Basis in einem größeren Ausmaß als bisher ihre Dienste zur Verfügung stellen können. Dafür braucht es flexiblere Pensionsmodelle, Anreize für ein längeres Arbeiten und eine Öffnung des Arbeitsmarktes für Pensionisten. Wie in allen anderen europäischen Ländern, kann auch die österreichische Wirtschaft auf zusätzliche Arbeitskräfte aus der ständig wachsenden Zielgruppe der Menschen 55+ nicht verzichten.
Neue Rahmenbedingungen sollen zusätzliche Beschäftigung ermöglichen – unsere Maßnahmenvorschläge, um ältere Arbeitnehmer länger in Beschäftigung zu halten:
Angesichts des akuten Fachkräftemangels kann der Wille vieler, in der Pension teilweise weiter zu arbeiten ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel sein.
„Unsere älteren Arbeitnehmer sollen die Möglichkeit haben, freiwillig länger im Arbeitsverhältnis verbleiben zu können, ohne dass sie Angst haben müssen, dass ihnen dann die gesamte Pension genommen wird“,
so Landtagsabgeordnete Margit Angerlehner.