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      Der Großteil der Inflation ist importiert

      22. September 2022

      Diese extremen Teuerungen gehen an die Substanz der Unternehmen.

      Die EZB hat kürzlich ein neues Maß für die inländische Inflation vorgestellt, das die Importintensität der VPI-Positionen berücksichtigt. Je höher der Importanteil eines Konsumgutes ist, desto stärker sind die Preisveränderungen auf internationale Faktoren zurückzuführen.

      Unser Chart zeigt, dass Güter und Dienstleistungen mit einem hohen Importanteil wie Energie, Nahrungsmittel und Industriegüter, die von Lieferkettenproblemen geplagt sind, mehrheitlich zum Anstieg der Inflation in den letzten 12 Monaten beigetragen haben. Darüber hinaus hat auch der inländische Inflationsdruck im vergangenen Jahr zugenommen.

      Positionen mit geringer Importintensität umfassen vor allem Dienstleistungen. Bei den meisten von ihnen macht Energie zwar nur einen kleinen Teil der Produktionskosten aus, trotzdem hat der enorme Anstieg der Energiepreise (+47 % im VPI) zu einem spürbaren Anstieg der Produktionskosten und dementsprechend der Dienstleistungspreise geführt.

      Die explodierenden Energiekosten sind mittlerweile für Tausende Unternehmen zur Existenzbedrohung geworden. Damit sind in der Folge Zehntausende Arbeitsplätze in Gefahr. Wir vom Wirtschaftsbund fordern sofortige Hilfe für unsere Betriebe. Um schwere volkswirtschaftliche Schäden abzuwenden, braucht es befristet eine behördliche Strompreisfestsetzung mit volkswirtschaftlich gerechtfertigten Preisen.

       

       

      Quelle: Statistik Austria, EZB, WKÖ-Berechnungen
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