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      Deutsche Gaspreisbremse

      17. Oktober 2022

      Großer Handlungsbedarf auch in Österreich

      Seit Monaten gehen die Preise für Strom, Gas und Treibstoffe durch die Decke. Mit schwerwiegenden Folgen für die Wirtschaft: Immer mehr Betriebe in immer mehr Branchen klagen über exorbitante Mehrkosten, die mittlerweile ein existenzbedrohendes Ausmaß erreicht haben.

       

      Aus diesem Grund drängen wir vom Wirtschaftsbund seit Monaten auf eine Entkopplung der Strom- und Gaspreise auf europäischer Ebene. Der deutsche Alleingang beim Thema Gas bringt die anderen EU-Staaten, auch Österreich, unter massiven Zugzwang. Es droht ein europäisches Systemversagen. Österreich hängt als Exportnation unmittelbar an Deutschland und muss daher beim Thema Gaspreis nun ebenfalls rasch Schritte setzen. Die Regierung muss jetzt zügig ein unbürokratisches, automatisiertes, antragsloses Lösungsmodell für den Gaspreis vorlegen.

       

      Das Modell der deutschen Strom- und Gaspreisbremse lehnt sich an das österreichische Modell der Strompreisbremse an – nur für einen breiteren Verbraucherkreis, der auch die Wirtschaft einbezieht. Das deutsche Modell erstreckt sich außerdem bis Ende 2024. Österreich hat mit dem Energiekostenzuschuss nur ein zeitlich stark begrenztes Instrument für die Betriebe.

       

      Energie muss leistbar sein

      „Wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf einen unserer wichtigsten Exportmärkte nicht verlieren wollen, müssen wir jetzt rasch handeln. Gerade in unserem industrie- und exportstarken Bundesland geht es im produzierenden Bereich um abertausende Arbeitsplätze, die massiv bedroht sind. Wir müssen das Problem an der Wurzel anpacken und sofort die Kosten für Energie senken. Das geht nur mit einem neuen Strompreisberechnungsmodus, der sich an den tatsächlichen Gestehungskosten orientiert und nicht, wie derzeit, am teuersten Energieträger Gas“,

      so Präsidentin Doris Hummer, Wirtschaftsbund-Landesobfrau.

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