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      Deutschsprachige Eurozone als konjunkturelles Schlusslicht

      8. April 2024

      Schwache Investitionstätigkeit

      Die Zinserhöhungen des vergangenen Jahres wirken noch immer bremsend auf die Realwirtschaft. Mit seiner auf Investitionsgüter spezialisierten Industrie ist Österreich besonders betroffen. Produktion und Bauwesen melden zudem weiterhin niedrige Auftragsbestände. Die längste Industrierezession seit der Finanzkrise 2008 führt zeitverzögert auch zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen.

       

      Die konjunkturellen Schwierigkeiten in Deutschland und Österreich werden von strukturellen Problemen in Hinblick auf die mittel- und längerfristige Wettbewerbsfähigkeit begleitet. Das äußert sich auch in einer schwachen Investitionstätigkeit.

       

      Obwohl es die harten Daten noch nicht zeigen, hellt sich der Ausblick der Unternehmen aber zumindest geringfügig auf. Das dürfte am nachlassenden Inflationsdruck und der Hoffnung auf Zinssenkungen liegen. Um bis zu einem Prozentpunkt könnte die EZB den Leitzins bis Jahresende reduzieren. Die daraus resultierenden Wachstumseffekte werden sich dann vor allem ab 2025 zeigen.

       

       

      Grafik: Preisliche Wettbewerbsfähigkeit auf Auslandsmärkten

      Quelle: Europäische Kommission

       

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