• News & Events

      Keine Ergebnisse gefunden

    • Sonstige Informationen

        Keine Ergebnisse gefunden

      Alle Suchergebnisse anzeigen schließen

      Energiepreise belasten Unternehmen und Konjunktur

      24. November 2021

      WKOÖ-Präsidentin Hummer und Industrie-Spartenobmann Frommwald machen Druck bei Staatssekretär Brunner.

      Beim Arbeitsgespräch von Präsidentin Doris Hummer und Industrie-Spartenobmann Erich Frommwald mit Magnus Brunner, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz und Umwelt, an dem die Spitzen der oö. Industrie und Energieversorger teilnahmen, standen die brennenden Themen der Energiepolitik –  allen voran die galoppierenden Energiepreise – im Mittelpunkt.

       

      „Die dramatischen Preissteigerungen bei Strom und Gas treiben die Unternehmen an die Grenzen des wirtschaftlich Machbaren und verlangen diesen schwierige Entscheidungen ab. Schließlich stellen die Energiekosten einen maßgeblichen Teil der Produktionskosten dar“,

      sind sich Hummer und Frommwald einig.

       

      „Beim Strom kämpfen wir selbst im Gewerbekunden-Segment mit Preissteigerungen von bis zu 200 Prozent, diese Kostensteigerungen hat kaum ein Betrieb einkalkuliert, geschweige denn können sie in dieser Höhe weitergegeben werden“,

      unterstreicht Hummer.

       

      „Im Gasbereich stehen wir vor dem Problem, dass die Großhandelspreise in kürzester Zeit auf das Drei- bis Fünffache gestiegen sind“,

      verdeutlicht Frommwald die aktuell brisante Lage.

       

      Eine derartige Preisspirale nach oben gefährdet zudem auch die konjunkturelle Erholung am Standort Oberösterreich.

       

      Vorschläge für Sofortmaßnahmen zum Schutz der Unternehmen:

      • Schnelle finanzielle Hilfen für Unternehmen oder Industriezweige im Einklang mit dem EU-Beihilfenrecht
      • Entlastungsmöglichkeiten bei den Netzgebühren (Strom, Gas) für netzdienliches/flexibles Abnahmeverhalten prüfen

       

      Vorschläge für mittel- und langfristige Maßnahmen:

      • Sofortiger Belastungsstopp zur Vermeidung zusätzlicher regulatorischer und finanzieller Belastungen für energieintensive Betriebe auf nationaler Ebene
      • Ausweitung der unterjährigen Refundierung der Energieabgaben
      • Kompensation indirekter CO2-Kosten
      • Mehr Investitionen in erneuerbare Energien, Gebäuderenovierungen und Energieeffizienz
      • Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien

      Ausbau der Energiespeicherkapazität, um den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu steigern, auch in Bezug auf Batterien und Wasserstoff

      Schließen