Erfolgreich durch die Krise

Die neueste Vermessung des Wirtschafts- und Forschungsstandortes Oberösterreich liegt vor: Der jährliche oö. Standortbericht der Standortagentur Business Upper Austria analysiert regelmäßig umfassend die wirtschaftliche Entwicklung unseres Bundeslandes: Der Standortbericht 2022 zeigt, dass Oberösterreich auch das dritte Krisenjahr in Folge deutlich besser bewältigt hat als andere Regionen im nationalen und internationalen Vergleich. Neben dem Arbeitsmarkt und der Wertschöpfung sind Exporte, Neugründungen und Forschungsaktivitäten die wichtigsten Maßzahlen für diesen Befund.

Mit einem Exportrekord von 25,5 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2022 ist Oberösterreich weiterhin bundesweite Exportlokomotive und für ein Viertel der österreichischen Exporte verantwortlich. Mit diesem Rekordwert tragen die oö. Exportbetriebe auch wesentlich zur Vollbeschäftigung in Oberösterreich bei.

Vorreiter ist Oberösterreich auch im Forschungsbereich: Mit 2,24 Mrd. Euro (Stand 2019) ist das Bundesland für ein Fünftel aller österreichweiten F&E-Ausgaben verantwortlich.

Ein Beweis für Stärke und Widerstandfähigkeit des Wirtschaftsstandortes ist auch die Entwicklung des heimischen Arbeitsmarktes. Im Jahresdurchschnitt lag die oö. Arbeitslosenquote im Vorjahr bei 4 Prozent, nur in Salzburg war sie um 0,3 Prozent niedriger.

Mit 5994 Neugründungen im Jahr 2022 wurde fast das Niveau des Rekordjahres 2021 erreicht. Auch für Auslandsinvestitionen war Oberösterreich im vergangenen Jahr attraktiv. Mit 19.8 Mrd. Euro war OÖ nach Wien zweitgrößter Empfänger ausländischer Investments.