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      EU-Frühstücksrichtlinie – Ein Frontalangriff auf die Wirtschaft

      22. Dezember 2023

      Die jüngsten Entscheidungen des Ausschusses für Umwelt und Ernährung des Europäischen Parlaments im Rahmen der EU-Frühstücksrichtlinie sind nicht nur überraschend und einseitig, sondern stellen eine direkte Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Europa dar. Die nun geforderten Herkunftsangaben auf den Produktverpackungen von Konfitüren, Fruchtsäften und Honig zeigen, wie weit sich die EU von der Realität der Wirtschaft entfernt hat.

      Diese völlig realitätsfremden Vorschriften sind ein klassisches Beispiel für standortschädliche Politik. Sie führen zu enormer Komplexität, hohen Kosten und sind technisch kaum umsetzbar. Diese unverhältnismäßigen Anforderungen haben nicht nur negative Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette, sondern werden auch dazu führen, dass Betriebe die EU verlassen oder gar nicht erst hierher kommen.

      Besonders gravierend sind die Folgen für die Herstellindustrie und die Konsumentinnen und Konsumenten: Höhere Preise und weniger Auswahl. Es ist absurd zu glauben, dass man bei einem Produkt wie Multivitaminsaft, das aus einer Vielzahl von Früchten aus unterschiedlichen Ländern besteht, ständig die Verpackung anpassen kann.

      Diese Richtlinie ist ein direkter Angriff auf kleine und mittelständische Unternehmen, insbesondere in Österreich, die sich diese bürokratischen Hürden schlichtweg nicht leisten können. Wir sehen eine klare Marktverdrängung, die das Gegenteil von nachhaltiger und regionaler Beschaffung bewirkt.

      „Wir fordern die EU dringend auf, aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen und zu erkennen, dass solche ‚grünen Ideen‘ in der Praxis nicht umsetzbar sind und den Wirtschaftsstandort Europa ernsthaft gefährden. Es braucht sofortige Nachbesserungen, um diesen unkontrollierten bürokratischen Exzess zu stoppen und den Schaden für unsere Unternehmen und die europäische Wirtschaft zu minimieren“, so Wirtschaftsbund-Landesgeschäftsführer und Direktor Wolfgang Greil

      Wir stehen vor einer Herausforderung, bei der es entscheidend ist, starke und kompetente Vertreter der Wirtschaft im EU-Parlament zu haben. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir Persönlichkeiten wie Angelika Winzig in unseren Reihen haben, die unermüdlich für die Interessen und das Wohl der Wirtschaft kämpfen.

      Angelika Winzig, Wirtschaftsbund-Europaabgeordnete, bekräftigt: „Die im Rahmen der sogenannten Frühstücksrichtlinie im Ausschuss für Umwelt und Ernährung angenommenen Vorschriften für Herkunftskennzeichnungen sind überbordend und entbehren jeglicher Praxistauglichkeit. Natürlich ist es wichtig zu wissen, wo Zutaten herkommen, aber gerade bei Herstellern von Fruchtsäften und Marmeladen können die neuen Vorschläge zu großen Problemen führen. Hier braucht es Nachschärfungen, mit sinnlosen Schikanen für Unternehmen muss endlich Schluss sein. Wir werden hier im Plenum noch entsprechende Abänderungsanträge im Sinne der Wirtschaft einbringen.“

      Ihre Entschlossenheit und Fachkenntnis sind in diesen schwierigen Zeiten unverzichtbar, um sicherzustellen, dass die Stimme der Wirtschaft gehört wird und sinnvolle, praxistaugliche Lösungen gefunden werden. Ihre Präsenz im EU-Parlament gibt uns die Zuversicht, dass wir effektiv gegen diese unpraktikablen Vorschriften vorgehen und für die Interessen unserer Unternehmen eintreten können.

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