Export hält Kurs
15. November 2023
Trotz Gegenwind durch hohe Energiekosten und Inflation haben die oö. Exportbetriebe aufgrund der ausgezeichneten Produktqualität ihre Stellung am Markt gehalten und sogar noch ausgebaut.
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15. November 2023
Trotz Gegenwind durch hohe Energiekosten und Inflation haben die oö. Exportbetriebe aufgrund der ausgezeichneten Produktqualität ihre Stellung am Markt gehalten und sogar noch ausgebaut.
Der Blick auf die heimische Exportstatistik für 2023 zeigt ein erfreuliches Bild. Mit 53,2 Mrd. Euro wird die oberösterreichische Wirtschaft laut Statistik Austria auch heuer wieder einen Exportrekord erzielen.
Sieht man sich die Zahlen allerdings genauer an, ist festzustellen, dass die Exporte seit 2019 zwar um 26,8 Prozent gestiegen sind, jedoch um die Inflation bereinigt „nur“ um 9,3 Prozent. Dennoch ist dies auch positiv zu werten, denn höhere Preise müssen auf den internationalen Märkten und gegenüber dem internationalen Mitbewerb auch durchgesetzt werden können. Das zeugt von der Wettbewerbsstärke und Innovationskraft der oö. Exportwirtschaft.
In diesem Zusammenhang sind vernünftige Lohnabschlüsse von entscheidender Bedeutung. Zusammen mit den hohen Energie- und Rohstoffpreisen belastet das hohe Lohnniveau in Österreich die Exporteure enorm. Die Lohnstückkosten steigen in der heimischen Industrie deutlich stärker als bei unseren europäischen Handelspartnern.
Zusätzlich zur angespannten Kosten- bzw. Preissituation sind die heimischen Exporteure mit einer nachlassenden internationalen Nachfrage konfrontiert. Die Exportwirtschaft ist daher gefordert, alle Möglichkeiten auszunutzen und neue Märkte zu erschließen. Skandinavien und die Überseemärkte bieten derzeit vielversprechende Chancen. Ein großer Export-Schwerpunkt der Zukunft liegt im Bereich „GreenTech“. Das durchschnittliche jährliche Wachstum der GreenTech-Exporte liegt immerhin bereits bei beachtlichen 6,1 Prozent.