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      Fachkräfte- und Materialmangel bremsen Linzer Wirtschaft

      22. September 2021

      Wettbewerb durch Digitalisierung verstärkt sich.

      „Die Corona-Krise hat viele Branchen der Linzer Wirtschaft stark betroffen und ist insbesondere in der städtischen Tourismus- und Freizeitwirtschaft noch immer ein Hemmnis“,

      bilanziert Klaus Schobesberger, WB-Bezirksobmann-Stv. in Linz.

       

      Die häufigsten Auswirkungen waren und sind Nachfrage- und Auftragsrückgänge, Betretungsbeschränkungen für Kunden, Veranstaltungsbeschränkungen und Verzögerungen/Engpässe bei Lieferanten.

      Am häufigsten wurden Kurzarbeit, Umsatzersatz, Fixkostenzuschuss, Härtefallfonds und die Investitionsprämie als staatliche Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch genommen.

      Positive Effekte der Krise waren die verstärkte Digitalisierung von Geschäftsprozessen, das Gewinnen neuer Kunden und das Entstehen neuer Produkte und Dienstleistungen.

       

      „Es gibt ein Wachstum bei Beschäftigung und offenen Stellen, aber der Fachkräftemangel verschärft sich. Laut AMS Linz waren Ende Juli 2021 im Arbeitsmarktbezirk Linz 8.543 Personen arbeitslos gemeldet. Die Zahl der zu besetzenden offenen Stellen war mit 5.894 höher als je zuvor“,

      so Schobesberger.

       

      Ein Großteil der Betriebe sucht qualifizierte Fachkräfte, viele Arbeitsuchende ohne entsprechende Qualifikationen scheiden von vornherein aus.

      Die Investitionsprämie hat geringfügig zu einer Vor- und Nachverlagerung von Investitionen in den Zeitraum der Prämie geführt, aber vor allem die Durchführung von ansonsten stornierten Investitionsprojekten ermöglicht. Die Knappheit an Rohstoffen und Vorprodukten wird aber immer mehr zum Engpaßfaktor für die Investitionstätigkeit.

      Digitalisierung und Klimaschutz sind die größten Herausforderungen für den Standort Linz. Im Bereich der Digitalisierung ist es vor allem der Mangel an IT-Fachkräften, der Probleme macht.

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