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      Gastro, Hotels, Freizeitwirtschaft: Kampf um Existenzen braucht Öffnungsschritte

      19. Februar 2021

      Landesobfrau Doris Hummer: "Die Branche der Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft verdient klare Perspektiven."

      Bereits seit Anfang November, also knapp ein Drittel eines Jahres, sind die Betriebe der Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft nun wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Die angekündigten Lockerungen werde es frühestens „rund um Ostern“ geben, wobei es auch hierfür bisher keine Garantie gibt. Währenddessen kämpft die Branche mit mittlerweile massiv einschneidenden Konsequenzen: Fehlende Planbarkeit, fehlende Lehrlinge, tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit, die in andere Branchen abwandern würden, und aus all dem resultierende reale Existenzängste, wie Branchenvertreter zutiefst besorgt berichten.

      Landesobfrau Doris Hummer zeigt großes Verständnis für die Nöte der vielen betroffenen Unternehmen. Nicht nachvollziehbare Regelungen hingegen stoßen auf Unverständnis.

       

      „Ich sehe die dringende Notwendigkeit einer Balance der Öffnungsschritte aus medizinischen, aber auch sozialen, ökonomischen und mentalen Aspekten. Die aktuellen Inzidenzen trotz massiv gesteigerter Testungen sowie erfolgte Impfung eines guten Teils der Hochrisikogruppen ließen auf eine stabile Infektionslage schließen. Zudem stehe ein flächendeckendes Angebot an Testmöglichkeiten zur Verfügung.“

      Darüber hinaus darf aus ihrer Sicht nicht außer Acht gelassen werden, dass es generell bereits nachweislich bewährte Präventions-Maßnahmen seitens der Betriebe gebe, die ein sicheres Öffnen gewährleisten würden. Dazu zählen beispielsweise das Tragen von FFP2-Masken, Desinfektionsmaßnahmen in allen Betriebsbereichen, aber auch das Testen von Mitarbeitern. Was das zukünftige Eintrittstesten von Gästen betrifft, verweist Hummer auf Überlegungen der Branche, auf sogenannte „Antigen-Selbsttests“ bzw. „Wohnzimmertests“ zu setzen. Diesen Test weist der Gast als Selbstdeklaration ohne weitere Kontrollverpflichtung für den Betrieb vor. So ist ein praktikabler und sicherer Besuch in Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft möglich.

      „Um das höchst bedenkliche Ausweichen größerer Gruppen-Treffen ins Private zu vermeiden, macht es außerdem Sinn, diese im sicheren Rahmen der ausgezeichnet vorbereiteten Branchen mit sinnvollen Sperrstunden am Abend zuzulassen.“

      Es gehe bei den Öffnungen auch um die Vermeidung weiterer Schulden, an denen noch Generationen zahlen müssten, verweist Hummer auf langfristige, gesamtwirtschaftliche Folgen.

      „Die Ungeduld der Tourismus-Betriebe wächst mit jedem weiteren Tag. Konzepte mit einer Vielzahl an Präventionsmaßnahmen für ein sicheres Öffnen liegen von allen Tourismusbranchen bereit zur Umsetzung am Tisch. Während sich massenhaft Leute im privaten Rahmen treffen, stehen unsere Häuser leer – das kann nicht sein! Es geht um unsere Existenzen.“

      Robert Seeber, Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft

       

      Seeber fordert daher ebenfalls vehement endlich klare Öffnungsschritte unter Rahmenbedingungen, die wirtschaftlich darstellbar sind. Auch eine schnellere Umsetzung von Hilfsmaßnahmen durch weniger bürokratische Abwicklung und eine deutliche Erhöhung des Impftempos seien dazu notwendig, so der Spartenobmann. „Das hat sich der Tourismus als Aushängeschild Österreichs verdient!“

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