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      Gegen überzogene Regulierungen beim Arbeitnehmerschutz

      13. November 2014

      WB-Direktor Greil lobt Unfallprävention in heimischen Betrieben

      Im Zuge der Gesundheitspreisverleihung am 12. November nimmt WB-Direktor Wolfgang Greil zu einem heißen Thema Stellung: „Mehr als 90 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit, im Haushalt oder im Straßenverkehr. Das bedeutet, dass nur noch einer von zehn Unfällen bei der Berufsausübung passiert – das beweist zudem, wie verantwortungsvoll unsere Unternehmer mit dem Thema Sicherheit am Arbeitsplatz umgehen und dass sie sich verstärkt mit dem Thema Unfallprävention beschäftigen, wie auch die vielen ausgezeicchneten Projekte beim Gesundheitspreis bestätigen. Trotzdem gibt es immer strengere Regulierungen, die teils weit übers Ziel hinaus schießen!“

      So muten kuriose Vorschriften wie beispielsweise jene, dass Maler nicht mehr „mit der Leiter gehen“ dürfen, sondern vorher herunter steigen müssen und erst dann die Leiter verschieben dürfen, wie Schikanen an – und solche Kuriositäten erschweren den Berufsalltag für Unternehmer und Mitarbeiter gleichermaßen. Und während die Betriebe mit immer neuen Auflagen und Vorschriften belastet werden, gelten für außerbetriebliche Aktivitäten von Arbeitnehmern keinerlei Sicherheitsregeln, die auch Haftungen beinhalten.

      Fazit: Es sollte Schluss sein mit überzogenen Regulierungen bezüglich Arbeitnehmerschutz, da nur noch ein kleiner Anteil (knapp mehr als 8 Prozent/Tendenz fallend) aller Unfälle am Arbeitsplatz passiert, aber wesentlich mehr im Privatbereich. Greil: „Wo bleibt hier die Verhältnismäßigkeit? Vor allem kleine und mittlere Betriebe werden mit der Entgeltfortzahlung im Krankenstand extrem belastet, obwohl sie zu 90 Prozent keine Schuld an der Abwesenheit eines verunfallten Mitarbeiters trifft – dennoch müssen sie weiter zahlen. Da fehlt dringend eine Lösung, die auch den Unfallort berücksichtigt!“

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