Die Jury wählte schließlich folgende Sieger in den jeweiligen Bereichen: In der Kategorie 1 (bis zehn Mitarbeiter) setzte sich schließlich die Linzer Werbeagentur „Upart“ durch, in Kategorie 2 (11 bis 100 MA) gewann Hofmann-Personalleasing und in Kategorie 3 (mehr als 100 MA) siegte die HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft.
„Es ist wichtig, im Bereich Gesundheit die besten Leute vor den Vorhang zu holen“, begründete WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner dieser Aktion. „Wir müssen uns auch mit den Themen Gesundheitsvorsorge und hier insbesondere mit der psychischen Gesundheitsvorsorge auseinandersetzen.“ Auch Landeshauptmann Josef Pühringer sieht viel Potenzial in der Vorsorge: „Wir haben aktuell 1,7 Milliarden Euro Spitalskosten pro Jahr, in zehn Jahren werden das 2,7 Milliarden sein, wenn wir nichts unternehmen. Daher ist es verantwortungsvoll, die Dinge rechtzeitig ins Lot zu bringen.“
„Eine Bank, die in ganz Oberösterreich gestaltend unterwegs ist, ist daran interessiert, dass die Menschen gesund sind“, betont RLB-Direktor Ludwig Scharinger. „Nichts ist schlimmer, als wenn tüchtige Mitarbeiter krank werden.“ Deshalb wollen wir engagierte Unternehmen vor den Vorhang holen.“ OÖGKK-Direktor-Stv. Gerhard Mayr wünscht sich generell, dass alle Versicherten möglichst gesund bleiben: „Da geht’s einerseits um Prävention und andererseits sollen Erkrankte schnell wieder gesund werden.“
Ein Programmpunkt war der Vortrag von Arthur Eisenbeiss, Direktor der Brandverhütungs-stelle für Oberösterreich (BVS), dem Gewinnerunternehmen des Gesundheitspreises 2007. Eisenbeiss referierte zum Thema „Erfahrungen aus drei Jahren mit dem Projekt Gesunde Mit-arbeiter“. Vor drei Jahren wurde statt Einzelmaßnahmen erfolgreich ein ganzheitliches Modell zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiter gestartet. Demnächst widmet sich die BVS dem Thema Burnout und startet das Projekt „Boxenstopp – Entschleunigung für Höchstleistungen“.