Handel verliert bereits zum Nikolaus Umsätze
1. Dezember 2021
Wiesinger appelliert an die Konsumenten, alle Möglichkeiten zu nutzen, um regional einzukaufen
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1. Dezember 2021
Wiesinger appelliert an die Konsumenten, alle Möglichkeiten zu nutzen, um regional einzukaufen
„Der Lockdown fällt mitten in die umsatzstärkste Zeit für den oberösterreichischen Handel. Jetzt im Weihnachtsgeschäft hätten die Händler eine gute Chance gehabt, zumindest einen Teil der bisherigen Umsatzeinbußen wettzumachen. Eine erste Chance dazu wäre bereits der kommende Gedenktag des heiligen Nikolaus am 6. Dezember. Aber mit geschlossenen Geschäften profitieren vor allem internationale Online-Konzerne“,
bedauert Ernst Wiesinger, Obmann der Sparte Handel der WKO Oberösterreich.
Damit sich der Schaden für den heimischen Handel in Grenzen hält, appelliert Wiesinger an die Konsumenten, alle Möglichkeiten zu nutzen, um regional einzukaufen. Auch wenn die Geschäfte geschlossen sind, stehen den Konsumenten mehrere Kauf- und Abholmöglichkeiten wie Click & Collect und regionale Onlineangebote zur Verfügung. Jeder Euro, der im oberösterreichischen Handel ausgegeben wird, kommt den Menschen hier zugute. Wer regional bestellt, regional liefern lässt und lokal abholt, unterstützt so den heimischen Handel nachhaltig.
Gerade jetzt ist es wichtig, gemeinsam die Umsätze hier zu halten. Jeder entscheidet mit seinem Einkauf darüber, wie heimische Unternehmen die Krise meistern und damit Arbeitsplätze sichern. Viele Händler haben ihr Online-Angebot massiv ausgebaut.
Für viele Konsumenten gilt der Gedenktag des heiligen Nikolaus in der Regel auch als besonderer Einkaufsanlass. Die heurige Nikolauszeit fällt in den vierten Lockdown, somit sind auch Einkäufe in Verbindung mit dem „Kaufanlass Nikolaus“ betroffen. Eine Studie der KMU Forschung Austria, die noch vor dem Lockdown durchgeführt wurde, ergab, dass jene Oberösterreicher, die zum Nikolaus schenken, dafür rund 30 Euro ausgeben wollen. Wer zu Nikolaus einkauft, beschenkt meist seine Kinder (33 Prozent) oder den Partner (19 Prozent).