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      WK-Wahl 2025

      Immer mehr Frauenpower in technischen Berufen

      11. März 2024

      Nachfrage nach Arbeitskräften mit technischen Ausbildungen wird angesichts der Digitalisierung und des Klimawandels weiter stark ansteigen

      Mit etwas mehr als 144.000 Unternehmerinnen und mehr als 2 Millionen Erwerbstätigen prägen Österreichs Frauen die heimische Wirtschaft. 2023 wurde zudem fast jedes 2. Unternehmen von einer Frau gegründet. Und auch in den sogenannten MINT-Berufen, also Tätigkeiten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, spielen Frauen eine immer größere Rolle.

       

      Der Anteil weiblicher Lehrlinge in technisch geprägten Lehrberufen ist in den vergangenen Jahren zwar langsam, aber stetig gestiegen. Während es in manchen Berufsgruppen zwar immer noch viel Luft nach oben gibt, macht der Anteil weiblicher Lehrlinge in anderen technischen Bereichen mittlerweile fast die Hälfte aus.

       

      Das gilt beispielsweise für den Berufszweig Chemie und Kunststoff: Im Jahr 2005 war nur jeder 4. Lehrling weiblich, mittlerweile machen sie etwa 40 % der in Ausbildung befindlichen Personen aus. Immer mehr Frauen konnten ebenso für Lehrberufe in den Bereichen Maschinen, Fahrzeuge und Metall begeistert werden. 2023 lag hier der Anteil weiblicher Lehrlinge bei knapp 10 %, vor knapp 20 Jahren waren es noch 3 %. Auch die Elektrotechnik bzw. Elektronik verzeichnet ein langsames, aber stetiges Wachstum beim Anteil weiblicher Auszubildender.

       

      Dennoch gibt es hier nach wie vor großes Entwicklungspotential. Denn die Nachfrage nach Arbeitskräften mit technischen Ausbildungen wird angesichts der Digitalisierung und des Klimawandels weiter stark ansteigen. Und auch auf individueller Ebene lohnt sich für junge Frauen und Mädchen eine technische Ausbildung, da die Einkommensmöglichkeiten in MINT-Berufen oftmals über dem Durchschnitt liegen.

       

       

      Quelle: Lehrlingsstatistik 2023, WKÖ
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