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      Jetzt Turbo für Vollbeschäftigung und Überstunden zünden

      11. September 2023

      Wir fordern mehr Netto vom Brutto.

      Laut Eurostat-Statistik betrug im Jahr 2021 die gewöhnliche Wochenarbeitszeit aller EU-Erwerbstätigen im Durchschnitt 37,0 Stunden. Österreich gehörte mit nur mehr 35,9 Wochenstunden mit weiteren sieben EU-Mitgliedsstaaten zu der Gruppe, in denen die wöchentliche Arbeitszeit unter dem europäischen Durchschnitt lag – Tendenz weiter sinkend – im Jahr 2022 waren es gar nur mehr 33,7 Stunden. Tatsache ist, dass sich in unserem Land Mehrarbeit nicht mehr wirklich lohnt. Die extrem hohe Steuerbelastung macht eine Erhöhung der Arbeitszeit unattraktiv. Auch die Steuerfreiheit für Überstunden stellt schon längst keinen Leistungsanreiz mehr dar. Das müssen wir ändern!

       

      Daher fordern wir:

      Freibetrag bei Vollzeitbeschäftigung einführen
      Um Arbeiten im Vollzeitmodus wieder attraktiver zu machen, ist ein steuerlicher Freibetrag in der Höhe von 15 Prozent einzuführen – das bringt mehr „Netto vom Brutto“.

      Grenzsteuersätze für Mittelstand (weiter) senken
      Insbesondere die mittelständischen Einkommensbezieher (über 32.075 Euro Jahresbruttoeinkommen beträgt der Steuertarif 40 Prozent, bei einem Jahresbruttoeinkommen von über 62.080 Euro satte 48 Prozent) sind im Sinne von „mehr Netto vom Brutto“ dringend weiter zu entlasten.

      Lohnnebenkosten (weiter) senken
      Weniger Arbeitsunfälle bzw. eine niedrigere Arbeitslosigkeit ermöglichen eine sofortige Reduktion des Unfallversicherungs- bzw. Arbeitslosenversicherungsbeitrages.

      Überstunden steuerlich großzügiger entlasten
      Eine Verdoppelung der steuerbegünstigten Überstunden von 10 auf 20 pro Kalendermonat bzw. ein Entfall des Höchstbetrages wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

      Die Umsetzung der genannten Forderungen führt zu „mehr Netto vom Brutto“ und macht damit freiwillige (Mehr)Arbeit attraktiver, was auch ein wirkungsvoller Beitrag zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels wäre. Nur so können wir langfristig den breiten Wohlstand sichern sowie die hohe soziale Absicherung in unserem Land auch für die Zukunft bzw. die nächste Generation erhalten.

       

       

      Grafik: Wöchentliche Arbeitszeit im EU-Vergleich
      Quelle: Eurostat
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