Der Sierninger Forsthof-Chef Reinhold Baumschlager sei dabei ein Vorzeigebetrieb, weil er nicht nur eine eigene Stromtankstelle für seinen Elektro-Fiat 500 betreibt, sondern zusätzlich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der angrenzenden Tennisanlage plant.
„Wir haben unsere alte Ölheizung entfernt und betreiben jetzt einen Holzofen und ergänzen die Heizung zu Spitzenzeiten mit einer Enserv-Fernwärmelösung“, erzählte Baumschlager. „Damit sparen wir knapp 30 Prozent an Kosten ein.“ Mit der bereits in der Planungsendphase befindlichen und 800 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage sollen künftig 110 kW an Strom in das öffentli-che Netz eingespeist werden, um damit die umweltfreundliche Energietankstelle zu versorgen.
„Ökologie ist Langzeitökonomie“, sagte Kneifel. „Immer mehr Betriebe in Oberösterreich sparen Energie, optimieren bestehende Anlagen oder steigen auf alternative Energiequellen um.“ Jetzt gehe es darum, die Betriebe auf diesem Weg zu begleiten. Das Thema „Energiesparen im Betrieb“ ist nicht nur beim OÖ. Wirtschaftsbund ein Aktionsschwerpunkt, denn das Energiesparen lohnt sich gleich mehrfach: Zum einen sparen die Unternehmen mit weniger Energieverbrauch direkt bares Geld und zum anderen bietet das Land Oberösterreich attraktive Förderungen, wobei Um-weltschutzmaßnahmen und Aktionen gefördert werden, durch die Belastungen der Umwelt ver-mieden oder verringert werden – wie Energieeffizienz-Maßnahmen und Maßnahmen zum ver-stärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger.
Die betrieblichen Landesförderungen können Unternehmen mit Standort oder Firmensitz in Oberösterreich erhalten: Weitere Informationen zum Thema gibt’s beim Energiesparverband unter Telefon 0732-7720-14381, bei der Energiesparberatung der Wirtschaftskammer Oberösterreich via Telefon 05-90909-3635 sowie im Linzer Büro von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl unter der Telefonnummer 0732-7720-15106.