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      Kneifel: „Regionale Wirtschaft braucht öffentliche Aufträge!“

      30. Oktober 2012

      Im Krisenjahr 2009 wurde zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft die so genannte Schwellenwerteverordnung eingeführt, die unbürokratische, öffentliche Auftragsvergaben durch Bund, Länder, Gemeinden und öffentliche Institutionen ermöglichte. Im Rahmen dieser Verordnung wird der Schwellenwert für öffentliche Aufträge bei einer „Direktvergabe“ von 50.000 auf 100.000 Euro erhöht. Dadurch ersparen sich Unternehmen und öffentliche Auftraggeber aufwändige, monatelange Ausschreibungsverfahren.

      „Von der einfacheren Abwicklung der Vergabe profitieren insbesondere kleine und mittlere Betriebe in den Regionen“, befürwortet Oberösterreichs Wirtschaftsbunddirektor BR Gottfried Kneifel die Verlängerung dieser Schwellenwerteverordnung. „Zudem sichert dies Arbeits- und Ausbildungsplätze in den Regionen und stärkt dort die Kaufkraft. Immerhin sorgen die heimischen Klein- und Mittelbetriebe mit mehr als zwei Millionen Beschäftigten für 60 Prozent aller Arbeitsplätze in Österreich!“

      In einem gemeinsamen Brief mit den WB-Landesräten der Bundesländer appelliert der Wirt-schaftsbund daher in einem Brief an Bundeskanzler Werner Faymann, diese Verordnung um ein weiteres Jahr zu verlängern. „Die Wirtschaftsexperten von Wifo und IHS sagen für das kommende Jahr nur ein leichtes Wachstum voraus“, sagt Kneifel. „Daher müssen wir die unser KMU unterstützen, um auch weiterhin zu den europäischen Wirtschaftsmotoren zu zählen!“

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