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      Konjunktur im Handel bleibt in Oberösterreich im ersten Halbjahr angespannt

      5. September 2023

      Teuerung zehrt nominelles Konjunkturplus auf

      Der Handel in Oberösterreich erzielte im ersten Halbjahr 2023 zwar ein nominelles Umsatzwachstum von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum auf rund 27,3 Mrd. Euro, trotz sich abschwächenden Preisanstiegen mit 5,4 Prozent konnte aber kein reales Konjunkturwachstum generiert werden. Die Teuerung zehrt das nominelle Konjunkturplus immer noch auf. Real betrug das Minus im oberösterreichischen Handel 4,3 Prozent.

       

      Die jeweiligen Handelssektoren weisen im ersten Halbjahr laut aktueller Studie des Instituts für Österreichs Wirtschaft unterschiedliche Konjunkturverläufe auf. Im Einzelhandel stiegen die Umsätze nominell um 5 Prozent auf rund 6,8 Mrd. Euro, das Absatzvolumen (reale, preisbereinigte Entwicklung) sank hingegen um 3,2 Prozent. Reale Zuwächse konnte insbesondere der Modehandel ausgehend vom geringen Vorjahresniveau und aufgrund sinkender Preise erzielen. Der Großhandel weist im ersten Halbjahr einen nominellen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent auf, der unter Berücksichtigung der sich abschwächenden Preisentwicklung (1,5 Prozent) in einem realen Minus von 4 Prozent resultiert. In absoluten Zahlen bedeutet dies einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahreswert auf rund 17 Mrd. Euro. Anders verläuft die Konjunkturentwicklung in der Kfz-Wirtschaft, die in Oberösterreich ein nominelles Umsatzwachstum in Höhe von 9,6 Prozent auf in Summe rund 3,5 Mrd. Euro erwirtschaftete, was ein geringfügiges reales Minus von 0,2 Prozent bedeutet.

       

      Mit rund 100.200 unselbstständig Erwerbstätigen im ersten Halbjahr 2023 stieg die Zahl der Beschäftigten im oberösterreichischen Handel leicht um 0,4 Prozent an. Zurückzuführen ist dies auf einen Beschäftigungszuwachs im Großhandel von 1,7 Prozent, wohingegen die Zahl der Beschäftigten sowohl im Einzelhandel um 0,7 als auch in der Kfz-Wirtschaft um 1,2 Prozent sank.

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