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      Konjunkturradar

      11. Oktober 2023

      Österreichs Wirtschaftsleistung schrumpft

      Die Konjunktur hat sich im Laufe dieses Jahres deutlich schlechter entwickelt als noch im Juni prognostiziert. Österreich kann sich der schwachen weltweiten Entwicklung nicht entziehen. Der globale Warenhandel wird heuer laut Oxford Economics um 1,5 Prozent zurückgehen.

       

      Zudem dämpft der steile Zinsanstieg die Konjunktur stark. Die hohen Zinsen werden die Investitionstätigkeit noch längere Zeit bremsen, denn Zinserhöhungen brauchen typischerweise sechs bis acht Quartale, bis sie wirksam werden.

       

      Die Inflation bleibt auch 2024 ein Thema, in Österreich soll sie nächstes Jahr bei 4 Prozent liegen, deutlich über dem Eurozonen-Durchschnitt. Löhne und Gehälter könnten sich im nächsten Jahr zum stärksten Preistreiber entwickeln. Derzeit stehen wir vor einer doppelten Herausforderung: Hohe Inflation und kein bzw. kaum Wachstum.

       

      Bau und Handel in der Rezession

      Die hohe Inflation hat den Handel viel stärker beeinträchtigt als es die Wirtschaftsforscher erwartet hatten. Das WIFO prognostiziert für heuer einen Wertschöpfungsrückgang um 3 Prozent im Handel. In der Herstellung von Waren führt die Auftragsschwäche zu einem Wertschöpfungsminus von 2,7 Prozent. Der Bau rutscht durch den starken Anstieg der Kreditzinsen und Baukosten voraussichtlich in eine längere Rezession, die Bruttowertschöpfung des Bausektors wird heuer um 2,5 Prozent und 2024 nochmals um 3,8 Prozent sinken.

       

      Quelle: WIFO

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