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      Kreditnachfrage deutet Investitionsrückgang an

      1. März 2023

      Der Wind wird rauer

      In der Nachbarschaft tobt ein grausamer Krieg, die Sanktionen gegen Russland tun auch Europa weh, und dennoch kann sich Österreichs über ein fantastisches Wirtschaftswachstum freuen. Wie geht das?

      Eine Erklärung liefert der Aufholprozess nach den Corona-Jahren. Die heimische Wirtschaft hat besonders starke Einbußen erlitten, weswegen auch die Erholung stärker ausfällt. Aber der Schein trügt ein wenig: Ein Großteil des Wachstums stammt aus der ersten Hälfte des Jahres 2022. Seit dem Jahreswechsel befindet sich Österreich bereits in einer Rezession.

      Frühindikatoren deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaftsleistung heuer besser entwickeln könnte als erwartet. Die hohe Inflation könnte den Konsum allerdings noch länger und stärker beeinträchtigen. Die Teuerung im Euroraum beginnt nur langsam zu sinken.

      Die Nachfrage der Unternehmen nach langfristigen Krediten ist zurückgegangen und signalisiert damit auch eine rückläufige Investitionstätigkeit. Kurzfristige Kredite, die etwa für die Finanzierung von Lageraufstockungen verwendet werden, verzeichneten hingegen weiterhin eine starke Nachfrage.

      Grafik: Entwicklung der Kreditnachfrage von Unternehmen in Österreich
      Quelle: WKO
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