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      Leitl begrüßt Jugendbeschäftigungspaket: Weichen für bedarfsgerechte und hochwertige Ausbildung gestellt

      2. April 2008

      Größere Flexibilität und differenzierte Förderung machen Lehre für Jugendliche und Betriebe attraktiver

      Das vom Ministerrat am Mittwoch, 02. April 2008 beschlossene Beschäftigungspaket für die Jugend stößt in der österreichischen Wirtschaft auf ungeteilte Zustimmung.

      "Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen, auf die unsere Betriebe dringend angewiesen sind. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen. Diese Ziele werden mit dem vorliegenden Paket erfüllt", so Christoph Leitl, Präsident des Wirtschaftsbundes.

      Das Jugendbeschäftigungspaket, das per 1. Juli 2008 in Kraft treten soll und auf den Vorschlägen der Sozialpartner basiert, biete den jungen Menschen nicht nur "tolle Chancen", es sei zudem ein wichtiger Beitrag, um jedem Jugendlichen die Garantie einer Ausbildung zu bieten.

      Statt der derzeitigen einheitlichen Lehrlingsausbildungsprämie wird nun eine differenzierte bedarfsgerechte Basisförderung mit gestaffelten Beihilfensätzen eingeführt. Zu einer Verbesserung wird auch die Weiterentwicklung des Blum Bonus führen. Eine Förderung neuer Lehrstellen wird es für neu gegründete Unternehmen geben sowie für Betriebe, die erstmals Lehrlinge ausbilden oder dies nach einer längeren Pause wieder tun. Zusätzlich wird es künftig Förderungen für Ausbildungsqualität geben, etwa für Ausbildungsverbünde, Zusatzkurse oder Nachhilfen für Lernschwache.

      Neben der vorgesehenen Differenzierung der Lehrlingsförderung streicht Leitl insbesondere die größere Flexibilität bei der Lösung von Lehrlingsverträgen als positiv hervor. In Zukunft ist demnach die beidseitige Auflösbarkeit des Lehrverhältnisses durch den Lehrberechtigten oder den Lehrling zum Ende des ersten und zweiten Lehrjahres nach verpflichtender Durchführung eines Mediationsverfahrens möglich.

      Leitl: "In der Vergangenheit haben sich manche Betriebe von der grundsätzlichen Unauflösbarkeit von Lehrverhältnissen abschrecken lassen. Das gilt nun nicht mehr, denn das jetzige Paket macht die Lehre nicht nur für die jungen Menschen in unserem Land attraktiver, sondern ganz entschieden auch für die Betriebe."

      Mit dem Beschäftigungspaket für die Jugend werde signalisiert: Wenn des um die Zukunft der jungen Menschen in unserem Land geht, dann ziehen alle an einem Strang. "Diese Botschaft ist gerade angesichts der innenpolitischen Diskussionen der vergangenen Wochen sehr wichtig – und darauf gilt es auch in Zukunft aufzubauen", so Leitl abschließend.

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