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      Leitl: „Behörden und Betriebe müssen Partner werden“

      1. Dezember 2014

      „Wir brauchen eine neue Form des Umganges und der Unterstützung zwischen Behörden und Betrieben“, forderte WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl bei der Herbstklausur des OÖ. Wirtschaftsbundes in Ansfelden. „Wer dem Land dienen will, muss die Leistungsträger dieses Landes begleiten und unterstützen!“

      Dabei rückte Leitl vier Punkte in den Mittelpunkt seines Aufrufes: 

      • Beraten statt bestrafen
      • 10 Prozent Toleranzschwelle
      • Kein Multiplikator-Effekt
      • Würdige Form der Kontrolle

      Unter dem Motto „Toleranz statt Schikane“ hatte Wirtschaftslandesrat Michael Strugl dieser Tage in Linz ein Gespräch mit Arbeitsinspektorat und den Sozialpartnern. „Es war ein ernster, aber durchaus konstruktiver Dialog mit dem Ergebnis, dass bei Unternehmenskontrollen künftig Bagatellvergehen mit mehr Augenmaß beurteilt werden“, resümierte Strugl.

      „Wir müssen die Investitionsbereitschaft unserer Betriebe ankurbeln und Ihnen dabei unterstützend zur Seite stehen“, betonte WB-LO-Stv. WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner. „Nur so kann der Wirtschaftsstandort Oberösterreich an der Spitze bleiben – auch in punkto Beschäftigtenzahl. „Zwei von drei Arbeitsplätzen werden von den Klein- und Mittelbetrieben geschaffen, deshalb brauche sie auch entsprechende Hilfe bei geplanten Investitionen.“

      „Bei den notwendigen Reformen zur Entlastung unserer Betriebe drückt der Wirtschaftsbund ordentlich aufs Tempo, damit etwas weitergeht bei Deregulierung und Reduzierung der hohen Steuerlast“, sagte WB-Direktor Wolfgang Greil. „Ein wichtiges Thema der WB-Klausur war auch noch die Vorbereitung für die anstehenden WK-Wahlen. Der Wirtschaftsbund wird in allen 77 Fachgruppen mit mehr als 1.500 Kandidaten antreten.“

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