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      Leitl: Fastenzeit als Signal, um die Bürokratie zu entschlacken

      19. Februar 2015

      „Mit dem Heringsschmaus feiern wir den Start in die Fastenzeit – und das muss auch für die Regierung Entschlackungskur heißen: Altlasten entsorgen, Ballast abwerfen und das Bürokratiemonster bändigen – gemäß unserem WB-Motto ,fit statt fett‘“, sagte Präsident Christoph Leitl beim Wirtschaftsbund-Heringsschmaus am Aschermittwoch im Linzer Mozarthaus und verstärkte seine Forderung gleich mit einfachen Zahlen.

      „Wenn die Staatsausgaben nur um ein einziges Prozent reduziert würden, wären 60 Prozent der Steuerreform in drei Jahren finanziert. Das brächte zugleich die dringend benötigte Ankurbelung der Wirtschaft: Auch hier bedeutet ein einziges Prozent Wachstum gleich 1,5 Milliarden Euro mehr an Steuereinnahmen sowie 25.000 neue Arbeitsplätze. Wenn das kein Ansporn für die Regierung ist, die Ärmel hochzukrempeln und endlich die vom Bürger erwarteten Strukturreformen anzupacken?!“

      Auch WB-Landesobmann WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner forderte erneut eine Entlastung der Betriebe anstatt neuer Belastungen: „Es gibt zusammen 110.000 Gesetze und Verordnungen, davon allein 1209 Bestimmungen für den Arbeitnehmerschutz, die kein Unternehmer alle kennen kann. Bei Verstoß gibt es teils horrende Strafen. Der richtige Weg muss heißen: Beraten statt bestrafen! Immerhin werden zwei von drei Arbeitsplätzen von Klein- und Mittelbetrieben geschaffen – sie sorgen dafür, dass der Standort Oberösterreich international noch im Spitzenfeld platziert ist.“

      Staatssekretär Harald Mahrer: „Vertrauen, unternehmerische Motivation und Wirtschaftskompetenz heißen die wesentlichen Kernpunkte, welche die Wirtschaftsbund-Familie so stark machen. Dazu kommen Wirtschaftskompetenz und Gestaltungswille, wodurch wir uns vom Mitbewerb entscheidend abheben. Wir wollen gestalten und nicht verwalten, wir stehen für eine Gründeroffensive, Innovation und Kooperation zwischen Wirtschaft und Forschung. Das sind die Themen der Zukunft, auf die wir setzen!“

      Mehr als 100 Gäste folgten der Einladung des OÖ. Wirtschaftsbundes ins Linzer Mozarthaus der Wirtschaft und so konnten Präsident Christoph Leitl, Oberösterreichs WB-Spitzenkandidat Rudolf Trauner und WB-Direktor Wolfgang Greil bei diesem gesellschaftlichen Fixtermin viele Persönlichkeiten begrüßen – darunter Staatssekretär Harald Mahrer als Ehrengast, Wirtschaftslandesrat Michael Strugl, Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig, die WKOÖ-Spartenobleute Leo Jindrak (Gewerbe & Handwerk), Christian Kutsam (Handel) und Robert Seeber (Gastronomie & Tourismus) sowie zahlreiche Obleute und Funktionäre des OÖ. Wirtschaftsbundes.

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