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      Lichtblick, aber noch keine Trendwende

      11. April 2024

      Nach einem schwierigen Jahr 2023 wachsen die Hoffnungen auf eine allmähliche Erholung der Weltwirtschaft.

      Im Euroraum zeigt sich eine zunehmende Stabilisierung der Inflation und trotz aktueller Störungen, wie jene der Handelsroute durch das Rote Meer, erweisen sich die Lieferketten als durchwegs robust. Im globalen Geschäftsklima herrscht jedoch immer noch Pessimismus. Die restriktiven Geldpolitiken von Fed und EZB, die weltweite Zunahme von Protektionismus und geopolitische Unsicherheiten tragen wesentlich zu dieser Stimmung bei.

      Trübes Geschäftsklima

      Die Geschäftsklima-Einschätzungen sind nach wie vor durchwachsen. Aktuelle Daten der OECD zeigen, dass die Stimmung in der europäischen Industrie seit 2022 kontinuierlich nachlässt. Schon seit Mai 2023 liegen die Werte unter 100, was auf eine Verschlechterung der Stimmung hindeutet. Österreichische Unternehmen zeigen sich dabei noch zurückhaltender in ihren Prognosen als der EU-Durchschnitt. Der Ausblick aus österreichischer Sicht entspricht damit jenem unseres wichtigsten Handelspartners, Deutschland.

      Noch ist von dem erhofften Aufwind für Europas Wirtschaft wenig zu spüren. Fallende Exportvolumina in einem industrie- und handelspolitisch schwierigen Kontext und ein ungünstiges Investitionsumfeld wirken sich im globalen Standortwettbewerb stark nachteilig aus. Auf europäischer Ebene ruhen die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die EZB.

      Positive Impulse für das globale Wachstum kommen von den nachlassenden Rohstoffpreisen und relativ entspannten Lieferketten. Die Ausweitung regionaler Konflikte und zunehmende geopolitische Spannungen bleiben die wesentlichen Risikofaktoren.

       

      Grafik: Geschäftsklima-Index / Business Confidence Index (BCI)

      Quelle: OECD

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