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      Magere Wachstumsaussichten

      28. November 2022

      In den kommenden fünf Jahren rechnet das WIFO mit einem Wirtschaftswachstum von durchschnittlich nur 1,0 Prozent pro Jahr.

      Laut WIFO wird die Inflation nur langsam sinken und in den nächsten Jahren deutlich oberhalb des EZB-Ziels verbleiben.

       

      Durch die hohen Energiepreise sind energieintensive Betriebe in Ländern, die bislang kostengünstiges russisches Gas bekamen, wie etwa Deutschland oder Österreich, nun mit höheren Produktionskosten konfrontiert. Dies reduziert die Wettbewerbsfähigkeit und erhöht die Gefahr von Produktionsverlagerungen an Standorte mit günstigeren Energiepreisen.

       

      Ursächlich für die hohen Kosten für Energieimporte sind vor allem der Ukraine-Krieg und die Schwäche des Euro im Vergleich zum US-Dollar. Investitionen in die Dekarbonisierung sowie in energieeffizientere Technologien können mittelfristig dazu beitragen, die Energiekostenbelastung zu senken. Steigende Zinsen sowie die konjunkturelle Lage wirken derzeit aber eher investitionsdämpfend.

       

      Aufgrund der steigenden Zinsen und Konjunkturschwäche wird auch eine gedämpfte Investitionstätigkeit erwartet: In den nächsten fünf Jahren rechnet das WIFO mit einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs der Bruttoanlageinvestitionen von nur 1,4 % in Österreich. Zum Vergleich: Von 2010 bis 2019 stiegen die Investitionen um durchschnittlich 2,6 % pro Jahr.

       

      Es braucht hier kurzfristig Entlastungen für Betriebe von den hohen Energiepreisen und mittelfristig Planungssicherheit.

       

       

      Grafik: BIP-Wachstum real bis 2027
      Quelle: WIFO
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