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      Mehr statt weniger

      30. Mai 2023

      Maßnahmenpaket für Arbeitskräfte

      Die enorme Lücke am Arbeitsmarkt wird immer größer. Ängste, dass die Alten den Jungen, die Ausländer den Inländern oder die Technik den Menschen die Arbeit wegnehmen könnten, waren nie unbegründeter als heute.

       

      „Wir müssen mehr Menschen in Beschäftigung bringen und gleichzeitig längeres Arbeiten fördern“,

      so Präsidentin Doris Hummer, Wirtschaftsbund-Landesobfrau und legt erneut Vorschläge im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel auf den Tisch:

      • Flexiblere Arbeit und mehr Chancen durch bessere Kinderbetreuung
      • Statt Pension – one year more und mehr verdienen
      • Neue Anreize für Arbeitslose, Jugendliche und Migranten
      • Internationale Fachkräfte nach Österreich holen (Rot-Weiß-Rot-Karte)
      • Endlich mehr Netto vom Brutto (Überstunden, Vollzeit)

      Es muss endlich gehandelt werden!

       

      Zu viel Teilzeit

      Kinderbetreuungspflichten sind der Hauptgrund für Mütter, die Arbeitszeit zu reduzieren. Was für Oberösterreich besonders gilt: Während österreichweit 57,3 Prozent der Mütter in Teilzeit arbeiten, sind es in Oberösterreich 66,7 Prozent. Der Zusammenhang mit fehlenden bzw. nicht passenden Kinderbetreuungsangeboten liegt auf der Hand.

       

      Zu früher Pensionsantritt

      Die Beschäftigungsbilanz der über 55-jährigen Österreicherinnen und Österreicher ist im europäischen Vergleich katas­trophal niedrig. Nur 56,4 Prozent der über 55-Jährigen sind hierzulande noch in Beschäftigung. EU-weit sind es 60,5 Prozent. Der vom Gesetzgeber ermöglichte frühere Pensionsantritt wird gerne genutzt, hat aber handfeste Konsequenzen. Der Betroffene fehlt im Unternehmen, seine Pension wird niedriger und dem Steuerzahler entstehen hohe Mehrkosten.

       

      Inaktivitätsfallen

      Zu oft zahlt es sich in Österreich nicht aus, eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen. Weil die Differenz zwischen Arbeitslosengeld und Gehalt zu gering ist oder man aus Arbeitslosengeld, Nebenjob und Pfusch ein „konkurrenzloses“ Einkommen erzielt. Auch rund 1900 Asylberechtigte könnten alleine in Oberösterreich legal arbeiten, zumal rund 40 Prozent der gemeldeten Stellen Hilfstätigkeiten sind. Zumindest jeder dritte Langzeitarbeitslose setzt auf die unbefristete Notstandshilfe und verzichtet auf eine Beschäftigung.

       

      Zu wenig Zuwanderung  

      Aufgrund der demografischen Entwicklung wird Österreich ohne Arbeitskräfte aus dem Ausland nicht auskommen. Im Rahmen einer gesteuerten Zuwanderung müssen daher jene Menschen gezielt geholt werden, die aufgrund ihrer Qualifikationen und Eignungen Arbeitsplätze besetzen können.

      Alle Maßnahmen auf einen Blick

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