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      Mehrleistung und Vollzeitarbeit müssen belohnt werden

      2. Februar 2023

      Jetzt Arbeitsmarktreformen und Entlastungsmaßnahmen setzen / Auf einen potenziellen Lehrling kommen drei offene Lehrstellen

      Die oberösterreichischen Unternehmen sind mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Neben den hohen Energiepreisen und der Konsumzurückhaltung ist vor allem der Arbeitskräftemangel ein extremer Bremsklotz und gefährdet unternehmerische Existenzen.

      „Die von der Bundesregierung eingesetzte Arbeitsgruppe ist nun gefordert, Arbeitsmarktreformen sowie Anreizmodelle für Mehrarbeit und Arbeit in der Pension vorzulegen“,

      soWolfgang Greil, Wirtschaftsbund-Landesgeschäftsführer.

       

      Um mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen braucht es unter anderem steuerliche Entlastung der Überstunden, damit bei freiwilliger Mehrarbeit mehr Netto vom Brutto bleibt.

       

      Wer nach Erreichen des Regelpensionsalters noch arbeitet, sollte keine Pensionsversicherungsbeiträge mehr zahlen. Auch ein Pensionisten-Freibetrag für Arbeit neben der Pension wäre sinnvoll. Auch die Abschaffung der unbefristeten Zuverdienst-Möglichkeit neben dem Arbeitslosengeldbezug würde das Arbeitskräftepotential heben.

       

      Mit 683.000 unselbständig Erwerbstätigen per Ende Jänner gibt es in unserem Bundesland nach wie vor Rekordbeschäftigung. Zugleich weist Oberösterreich mit 5,2 Prozent eine niedrige Arbeitslosenquote auf. Bundesweit beträgt die Arbeitslosenrate 7,6 Prozent.

       

      Lehre ist beliebteste Ausbildungsform in Oberösterreich

       

      Oberösterreich hat bei den Lehrlingszahlen eine führende Position. Jeder zweite Jugendliche mit 15 Jahren hat sich für die Lehre entschieden. Konkret sind 7.121 Personen 2022 in das erste Lehrjahr gestartet. Das bedeutet eine Zunahme von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

      Wir freuen uns, dass die nun umgesetzte Reform der Rot-Weiß-Rot-Card sichtlich Wirkung zeigt. Seit dem Inkrafttreten der Reform am 1. Oktober wurden 307 Anträge bewilligt (mehr als doppelt so viele als im Vergleichszeitraum 2021). In einem nächsten Schritt soll es volljährigen Lehrlingen ermöglicht werden, in Oberösterreich eine Ausbildung in Mangelberufen zu machen. Schließlich kommen in unserem Bundesland derzeit auf einen potenziellen Lehrling 3 freie Lehrstellen.

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