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      Ministerin Kdolsky auf Einladung von Frau i. d. Wirtschaft im UKH Linz

      25. März 2008

      FRAUEN UNTERNEHMEN: Ministerin im Dialog: Vereinbarkeit von Familie und Beruf als zentrales Thema

      Die Wirtschaftsbund-Organisation „Frau in der Wirtschaft Oberösterreich“ unter Vorsitz von KommR Heidi Asamer lud vergangenen Freitag (14.3.08) unter dem Motto „Frauen Unternehmen: Ministerin im Dialog“ die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend, Dr. Andrea Kdolsky, nach Linz ein.

      Als „gelernte“ Anästhesistin fühlte sich die Ministerin im Unfallkrankenhaus, das bewusst als Veranstaltungsort ausgewählt wurde, weil das UKH zum größten Teil von der Wirtschaft finanziert wird, sichtlich wohl.

      Kdolsky bezog sich in ihrem Referat vor mehr als 80 Unternehmerinnen vor allem auf die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, das auch für „Frau in der Wirtschaft“ das bestimmende Thema ist:

      Die Ministerin stellt fest, dass die Frauen heute so gut ausgebildet sind, wie noch nie zuvor und auch so viele Frauen wie nie zuvor in leitenden Positionen bzw. selbständig tätig sind. Allerdings ist durch diese Entwicklung der Wunsch nach Einklang von Familie und beruflicher Erfüllung auf der Strecke geblieben.
      Als notwendige Maßnahmen sieht die Ministerin daher die finanzielle Unterstützung (Erhöhung bzw. Flexibilisierung des Kinderbetreuungsgeld), ein gutes Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen, eine steuerliche Entlastung der Familien sowie die Familienfreundlichkeit in den Betrieben aber vor allem auch in der gesamten Gesellschaft.

      Im Anschluss an das Referat stellte die Moderatorin des Abends, Ing. Ilse Bittermann, noch einige kritische Fragen wie z.B. „warum die OÖ. Gebietskrankenkasse Überschüsse an die marode Wiener Gebietekrankenkasse zahlen muss?“ Die Ministerin stellte dabei klar, dass es durch viele Doppelgleisigkeiten zwischen niedergelassenen Ärzten und Spitälern ein enormes Einsparungspotential, insbesondere in Wien, gäbe.
      Sie versicherte, dass intensiv an einer Reform des Gesundheitswesens – ohne Einschränkungen der Leistungen für die Patienten – gearbeitet werde.

      Abschließend begrüßte die Ministerin die Initiative des Wirtschaftsbundes
      „OÖ. Gesundheitspreis 2008“, der heuer bereits zum vierten Mal vergeben wird. Nähere Infos unter www.gesundheitspreis.at

      Mehr Fotos finden Sie HIER.

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