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      Neue Steuern sind Gift für Standort

      8. September 2023

      Der Wirtschaftsbund sieht neue Vermögens- und Erbschaftssteuern als äußerst nachteilig für den Wirtschaftsstandort an und betrachtet sie als Missachtung der Leistungen der Bürger.

      Präsidentin Doris Hummer, plädiert vehement dafür, die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu entlasten und ihnen mehr „Netto vom Brutto“ auszuzahlen, anstatt zusätzliche Steuern zu erheben. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich erteilt entschieden allen Ideen eine Absage, die darauf abzielen, das Land durch unvorhersehbare Vermögens- und Erbschaftssteueränderungen weiter zu schwächen. Der aktuelle Vorschlag zur Einführung von Vermögens- und Erbschaftssteuern wird als verantwortungsloser Populismus ohne Bezug zur Realität betrachtet. Bereits jetzt leiden alle leistungsorientierten Menschen in Österreich unter einer der höchsten Steuer- und Abgabenlasten in Europa.

       

      Österreich wird weltweit als ein Land mit hohen Steuern wahrgenommen, wie es in zahlreichen internationalen Ranglisten dokumentiert ist. Dies hat zur Folge, dass wir bei der Standortwahl für viele Unternehmen nicht mehr die bevorzugte Option sind. Es führt auch dazu, dass inländische Unternehmen eher im Ausland investieren anstatt im Inland, was zu einem Abfluss von Wirtschaftskraft und Arbeitsplatzverlust führt, warnt Doris Hummer.

       

      Die Forderung nach neuen Steuern auf Erbschaften und Vermögen wird als nicht zielführend angesehen, da nicht erkannt wird, dass diese Vermögenswerte bereits hart erarbeitet und besteuert wurden. Erbschaftssteuern treffen zusätzlich diejenigen, die ihr Leben lang gespart haben, um für ihre Kinder vorzusorgen und deshalb auf viele Dinge verzichtet haben. Im Jahr 2022 beliefen sich die Gesamteinnahmen aus Steuern und Sozialbeiträgen auf etwa 194 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr Mehreinnahmen von etwa 17 Milliarden Euro (eine Steigerung von 10 Prozent) entspricht.

       

      Anstelle die österreichischen Bürgerinnen und Bürger mit neuen Steuern weiter zu belasten, sollte der Staat stattdessen auf der Ausgabenseite Einsparungen vornehmen und die arbeitende Bevölkerung durch Maßnahmen wie einen Steuerfreibetrag für Vollzeitarbeit und eine weitere Senkung der Lohnnebenkosten rasch entlasten.

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