Neuer Schub für Breitbandausbau in OÖ
24. März 2021
Wirtschaft begrüßt Investitionspaket des Landes. Wermutstropfen: Initiativen des Bundes hängen weiter in der Warteschleife.
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24. März 2021
Wirtschaft begrüßt Investitionspaket des Landes. Wermutstropfen: Initiativen des Bundes hängen weiter in der Warteschleife.
Eine gute Nachricht für die oberösterreichische Wirtschaft und große Freunde bei den oberösterreichischen Telekommunikationsunternehmen, die im Kabel-Breitbandausbau tätig sind.
„Die neue Förderaktion des Landes Oberösterreich in Höhe von 4 Mio. Euro gibt es für die rund 20 Kabel-TV-Betreiber aus dem KMU-Bereich in Oberösterreich. Sie erhalten bis zu 200.000 Euro Förderung pro Projekt.“
Thomas Matthey, Obmann der oö. Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen
Gefördert werden:
„Die Corona-Krise hat uns wieder deutlich die Bedeutung von starken Datennetzen vor Augen geführt. Wir wissen aus unseren Umfragen, dass für rund 80 Prozent der Unternehmen zeitgemäße Breitbandinfrastruktur für den Unternehmenserfolg sehr wichtig bzw. wichtig ist. 48 Prozent sehen Verbesserungspotenziale entweder bei der Verfügbarkeit, bei der Geschwindigkeit oder beim Preis-Leistungsverhältnis. Hier gibt es starken Handlungsbedarf und mit der neuen Förderung stehen wir in den Startlöchern.“
Begrüßt wird die neue Initiative von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner auch von der gesamten Informations- und Consultingwirtschaft.
„Die Betriebe stoßen vielerorts mit ihren Leitungen an die Grenzen. Mit dem Breitbandausbau steht nicht nur die Zukunft unserer Unternehmen, sondern auch die Wettbewerbsfähigeit unseres Wirtschftsstandorts auf dem Spiel. Wir fordern seit Jahren österreichweit vier Milliarden Euro für den flächendeckenden Breitbandausbau. Weiters brauchen wir eine schnelle, unkomplizierte und transparente Mittelvergabe.“
Christoph Schumacher, Obmann der WKOÖ-Sparte Information + Consulting
Schumacher wiederholt auch die Forderung der Branche nach einer Senkung der Mehrwertsteuer für Internet. So könnte auch für Internetdienste der Provider, ähnlich wie schon für Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen oder Bücher, die Umsatzsteuer auf 10 Prozent gesenkt werden. Diese Maßnahme würde sowohl die Wirtschaft, als auch Konsumenten begünstigen, und könnte die Bereitschaft erhöhen, in modernes Internet zu investieren. Ebenfalls würde damit auch einer modernen Arbeitswelt (z. B. flexibles Arbeiten von zu Hause aus) Rechnung getragen.