„Oberösterreich verzeichnete im vergangen Jahr wieder ein Rekordwachstum und ist nun schon das zweite Mal in Folge der Wachstumsmotor unter den Bundesländern“, freut sich WB-Landesobmann-Stv. und WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner. „Unsere Wirtschaft wuchs 2011 unter Herausrechnung der Teuerung um 4,5 Prozent und damit um mehr als einen Prozentpunkt stärker als der Österreichschnitt von 3,4 Prozent.“
Der gute Mix zwischen Klein-, Mittel- und Großbetrieben sei dabei aus seiner Sicht ein großer Vorteil. Ebenso brächten viele Jungunternehmer sowie Betriebsübernehmer in Oberösterreich laufend neuen Schwung, während parallel dazu die Traditions- und Leitbetriebe für die nötige Stabilität sorgten.
Zur Halbzeit der aktuellen Kammerperiode wurde für die heimischen Betriebe einiges erreicht:
• Konsolidierungpaket: Anschläge auf Betriebe abgewehrt
• Lohnnebenkostenerhöhungen verhindert
• Anhebung der Vergabeschwellen auf 100.000 Euro
• Verhinderung AGES-Abgabe
• USt-Erklärung und Vorauszahlung erleichtert
• Abschaffung Kreditvertragsgebühr
„Allen Umfragen zu Folge ist der Fachkräftemangel schon heute einer der größten Wachstums-hemmer der heimischen Wirtschaft“, so Trauner. „Sieben von zehn 10 Unternehmen haben Schwie-rigkeiten, geeignete Mitarbeiter zu finden, bei Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitern ist bereits jeder zweite betroffen. Die demografische Entwicklung wird diese Situation noch verschlimmern.“
Auch die Wirtschaftskammer Oberösterreich hat sich ein Sparprogramm auferlegt. So bringt die WKOÖ mehr als sie kostet. Außerdem werden alle 82.000 Mitglieder gleichermaßen vertreten, egal welcher Größe oder Branche. Präsident Trauner: „Vor allem Klein- und Mittelbetriebe hätten sonst keine starke Vertretung, das ist der Vorteil der gesetzlichen Mitgliedschaft.“