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      Produktivität im Vergleich zu vor der Pandemie gesunken

      8. August 2022

      Die Wirtschaftsleistung Österreichs wird erst im Laufe des heurigen Jahres das BIP-Niveau von 2019 wieder erreichen.

      Fast 4 Mio. Beschäftigte verzeichnete Österreich per Ende Juni 2022. Trotz dieser Rekordbeschäftigung wird die Wirtschaftsleistung erst im Laufe des heurigen Jahres das BIP-Niveau von 2019 wieder erreichen.

       

      Das bedeutet, dass jeder einzelne Erwerbstätige heute weniger erwirtschaftet als vor der Pandemie. Dieser Zusammenhang lässt sich an der Produktivitätsentwicklung ablesen: Nach einem Einbruch von 5 Prozent im Jahr 2020 liegt die Produktivität im Jahr 2022 immer noch deutlich unter dem Wert von 2019.

       

      Wodurch kann die gesunkene Produktivität somit erklärt werden?

      Ein wesentlicher Faktor ist die gesunkene Arbeitszeit, etwa durch mehr Teilzeitarbeit. So hat die Anzahl an Erwerbstätigen zwar von 2011 auf 2021 um über 260.000 Personen zugenommen, jedoch nicht in Form von Vollzeitbeschäftigung. Diese ging um rund 17.500 Beschäftigte zurück. Der Zuwachs wurde demnach nur durch einen massiven Ausbau der Teilzeitarbeit erzielt.

       

      Die Digitalisierung konnte den Verlust an Produktivität nicht ausgleichen. Heute steigt die Beschäftigung so stark an, dass viele offene Stellen nicht mehr besetzt werden können. Es braucht daherbessere Anreize für mehr Vollzeitbeschäftigung, wie beispielsweise den flächendeckenden und qualitativen Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes.

       

      WKO Chart of the week

       

       

       

      Quelle: WIFO, SV, Synthesis, WKO
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