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      Prognosen: Wachstum erst wieder 2024?

      25. Oktober 2023

      Investitionen ankurbeln

      Steile Zinsanstiege, hohe Inflation und schwache Auftragslage: Die Konjunktur ist geschwächt und auch das nächste Jahr dürfte schwierig werden. Die Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS prognostizieren für heuer einen leichten Rückgang der Wirtschaftlsleistung und rechnen mit einem geringen Wachtum im kommenden Jahr.

       

      Investitionan ankurbeln: richtige Impulse kommen zur rechten Zeit

      Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass die öffentliche Hand jetzt 6 Mrd. Euro in die Hand nimmt. Damit werden energetische Sanierungsmaßnahmen attraktiver und Unternehmen bei den Energiekosten unterstützt. Das sind wichtige Maßnahmen zur richtigen Zeit, um den Wirtschaftsmotor am Laufen zu halten. Wäre jetzt nicht gegengesteuert worden, hätte ein großflächiger Einbruch der Konjunktur gedroht.

      Besonders wichtig sind die Investitionsimpulse. Mit einer großzügigen Förderung für den Heizungstausch und einer Erhöhung der Mittel für den Sanierungsbonus um 200 Mio. Euro soll die Auftragslage bei den heimischen Unternehmen wieder angekurbelt werden. Mit dem Konjunkturpaket wird der Bau wieder zur starken Lokomotive, die viele andere Branchen mitzieht.

      Ein besonders wichtiges Zukunftsfeld ist der Energiebereich. In der Energieinfrastruktur stehen enorme Investitionen an, für die Milliardensummen aus dem Transformationsfonds der Industrie und von der EU bereitstehen. Jetzt geht es darum, dass diese Investitionen rasch umgesetzt werden. Mit einer Aussetzung der Umsatzsteuer auf Photovoltaikanlagen wurde hier ein erster Investitionsanreiz gesetzt.

       

      Baukonjunktur beleben

      Einer der größten Faktoren für die derzeitige Wirtschaftsflaute sind massive Rückgänge in der Bautätigkeit. Mit mehr als 100.000 Beschäftigten ist die Bauwirtschaft der mit Abstand größte Arbeitgeber in Oberösterreich. Sie stellt jeden fünften Arbeitsplatz in der gewerblichen Wirtschaft und ist damit eine zentrale Säule für Stabilität und Wohlstand. Um der derzeitigen negativen Entwicklung weiter entgegenzuwirken, wurde ein Paket zur Belebung der Baukonjunktur ausgearbeitet. Dies beinhaltet u.a.:

      • Evaluierung der Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung, um den Zugang zu Wohnfinanzierungen zu erleichtern
      • Umsatzsteuerrückvergütung („Handwerkerbonus“) für die Förderung aller Renovierungsmaßnahmen, sofern Bauleistungen von Professionisten erbracht werden
      • Wiedereinführung der 2020 abgeschafften Sonderausgabe Wohnraumschaffung
      • Wiederauflage der Investitionsprämie neu

       

       

       

      Grafik: Prognosen Oktober 2023
      Quelle: APA
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